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Fußball-Landesklasse, Staffel 2 Aufsteiger HSV Medizin erfreut seine Anhänger / Gnadau hat noch alle Chancen Olvenstedt mischt oben mit

Von Roland Schulz 30.01.2015, 02:25

Auch die Saison 2014/15 verspricht in der Fußball-Landesklasse, Staffel 2, viel Spannung im Kampf um den Aufstieg in die Landesliga bzw. den Abstieg in die Kreisoberliga.

Magdeburg l Aktuell liefern sich drei Mannschaften einen harten Kampf um den Aufstieg. Erfreulich, dass mit der Germania aus Olvenstedt und dem Aufsteiger HSV Medizin auch zwei Mannschaften aus der Landeshauptstadt mit dabei sind.

Am Tabellenende hat die SG Gnadau bereits acht Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Zwar belegen die Magdeburger Teams vom SV Fortuna II, SV Arminia und FC Zukunft aktuell keinen Abstiegsplatz. Doch maximal fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang sind noch lange kein Ruhekissen. Allerdings kann Gnadau in zwei Nachholspielen noch sechs Punkte aufholen und sich noch auf den vorletzten Rang verbessern.

Wie erwartet liefern sich Germania Olvenstedt und Kleinmühlingen/Zens erneut einen harten Aufstiegskampf. Allerdings hat Kleinmühlingen noch ein Nachholspiel zu bestreiten. Bei einem Sieg würde man die aktuell schlechtere Tordifferenz dann durch mehr Punkte wettmachen und Rang eins belegen.

Allerdings ist die Leistung der Olvenstedter um Trainer Maik Herrmann beachtlich. Immerhin musste die Mannschaft vor der Saison zum wiederholte Male den Abgang einiger Leistungsträger verkraften, hat dies bisher lobenswert kompensiert.

Absolut erfreulich ist aus Magdeburger Sicht auch das Abschneiden des Aufsteigers HSV Medizin. Mit zehn Siegen, zwei Remis und nur vier Niederlagen belegt die Mannschaft um Trainer René Angerer zur Winterpause Rang drei, ist das beste Heimteam der Hinrunde bisher wahrlich ein belebendes Element in dieser Staffel.

Allerdings war vor der Saison erwartet worden, dass Rot-Weiß Zerbst beim Kampf um den Staffelsieg und den damit verbundenen Landesliga-Aufstieg ein ernstes Wörtchen mitsprechen würde. Doch die Zerbster haben bereits sieben Punkte Rückstand. Nach deren bisherigen Leistungen, die doch zu schwankend sind, ist es fraglich, ob die Rot-Weißen in den Dreikampf noch einmal einsteigen können.

Einen guten Mittelfeldplatz belegen die Teams aus Neuenhofe, Nedlitz, vom TuS und SSV Besiegdas. Wobei die Mannschaft vom Gübser Weg bis zur Winterpause eine rasante Berg- und Talfahrt hinlegte. Vom 1. bis zum 7. Spieltag gelangen gerade einmal zwei Unentschieden, kassierte das Team vom 3. bis 7. Spieltag fünf Niederlagen in Folge. Doch in den folgenden neun Spielen bis zur Winterpause gewann die Elf von Trainer Sven Machill siebenmal und kletterte auf Rang acht.

Nach dem Stadtpokalerfolg erhoffte sich der TuS ebenfalls eine bessere Platzierung. Doch viele personelle Ausfälle aus den unterschiedlichsten Gründen, meist jedoch verletzungsbedingter Art, verhinderten ein Eingreifen in den Aufstiegskampf. Wozu die junge Mannschaft von Trainer Tino Beyer fähig ist, bewies sie beim Kroschke-Cup mit dem Halbfinaleinzug.

Aktuell im Mittelfeld platziert, doch noch lange nicht aller Abstiegssorgen ledig, sind zur Winterpause die Magdeburger Mannschaften des SV Fortuna II, des SV Arminia und des FC Zukunft. Allerdings haben alle drei eine gute Ausgangsposition, um auch am Ende der Saison auf einem Nichtabstiegsplatz zu verweilen. Freuen wir uns auf eine spannende Rückrunde, die offiziell mit dem 17. Spieltag am 21. Februar beginnt.