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Fußball-Landesliga Nord Stadtfelder vergeben höheren Sieg gegen offensiv harmlose Gäste / Lok in der Abwehr beinhart Berlin trifft im Doppelpack

Von Martin Riemann 02.03.2015, 01:25

Stadtfeld l Fußball-Landesligist MSV Börde konnte eine Woche nach der 1:2-Derbyniederlage beim SV Fortuna Reaktion zeigen, gewann hochverdient gegen überharte und harmlose Gäste vom SV Lok Aschersleben mit 2:0 (0:0).

Ohne die aus unterschiedlichen Gründen fehlenden Kevin Wunderling, Stefan Liske und Vincent Heitmann musste Börde-Trainer Tobias Ellrott seine Elf erneut umbauen, hatte aber mit Benjamin Lohse, Sebastian Prosowsky und dem nunmehr spielberechtigten Virginijus Dapkus einige Optionen mehr zur Verfügung.

Es entwickelte sich auf dem Kunstrasenplatz an der Harsdorfer Straße ein Spiel auf ein Tor. Der MSV übernahm sofort die Kontrolle, hatte in der Anfangsphase gute Möglichkeiten in Führung zu gehen. Doch weder David Berlin (2.) noch Prosowsky (5.) konnte ihre Hochkaräter in Tore ummünzen.

Aschersleben beschränkte sich auf die Defensive und hatte große Probleme auf dem schnellen Geläuf. Vorallem in Fragen Zweikampfhärte war der Gast präsent und bekam einige Karten gegen sich ausgesprochen, musste ab der 43. Minute wegen einer Ampelkarte gegen Axel Böttger in Unterzahl spielen. Da zum Ende der ersten Hälfte viel Leerlauf entstand, blieb es zur Pause beim torlosen Remis.

Auch im zweiten Abschnitt blieben die Stadtfelder das spielbestimmende Team und gingen folgerichtig in der 55. Minute in Führung. Eingeleitet durch Winter-Neuzugang Dapkus steckte Maik Leonhardt auf Berlin durch, der gekonnt ins leere Tor zur Führung einschob.

Der MSV blieb am Drücker und belohnte sich nur sieben Minuten später mit dem 2:0. Wieder war es Berlin, der einen schnell vorgetragenen Angriff über die linke Seite aufnahm und den Ball an Lok-Keeper Christian Timmerhoff vorbei ins Tor schob.

Das Spiel war entschieden, da Aschersleben im gesamten Spiel keine Torgefahr ausstrahlte. Zwar verflachte die Partie in den Schlussminuten, so das es auch keine Torchancen mehr gab.

So blieb es am Ende bei einem ungefährdeten und hochverdienten Heimerfolg des MSV, der aber durch die Verletzungen von Philipp Heise und André Schacker einen bitteren Beigeschmack hatte.

MSV Börde: R. Leonhardt - Scheinhardt, Prosowsky, M. Sommer, Schacker (32. Dapkus), Zoll, M. Leonhardt (72. Heise), L. Spahija, Witt (46. J. Spahija), Lohse, Berlin