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Handball Favoriten THC und HCL bezwungen HSV-Jugend holt sich den Titel

Von Jens Aebi 16.04.2015, 01:26

Magdeburg l Die weibliche B-Jugend des HSV Magdeburg hat ihr letztes Spiel der Mitteldeutschen Meisterschaft beim Thüringer HC nach großem Kampf zwar knapp mit 20:22 (8:10) verloren. Dieses Ergebnis reichte letztlich aber trotzdem, um sich im Endklassement mit einem Plustor mehr gegenüber dem jeweiligen Bundesliganachwuchs des Thüringer HC und vom HC Leipzig durchzusetzen, da der THC am Dienstagabend mit dem 28:25-Erfolg über den HCL Schützenhilfe für den HSV erwies.

Es war ein Hin und Her. Immer wieder wurden die Spiele auf Grund von DHB-Maßnahmen seitens des THC verlegt. Am Ende war dann der HSV klar im Nachteil. Denn mit Luise Zieger, Lea Treffkorn, Jana Sippel und Denise Tobies fehlten auf Grund der Verlegung gleich vier Spielerinnen. So musste man notgedrungen mit Spielerinnen aus der C-Jugend, teilweise aus dem jüngeren Jahrgang, auffüllen. Dadurch spielte die erste Sieben, bis auf ganz kurze Verschnaufpausen, durch. Zudem war Henriette Dreier stark angeschlagen.

Trotzdem war man in der Startphase klar die bessere Mannschaft und ging mit 2:4 in Führung. Auch in den nächsten Minuten ließ der HSV dank einer engagierten Deckung und einer guten Michelle Pape keinen weiteren Treffer zu. Und auch im Angriff erspielte man sich drei klare Torchancen, die aber nicht genutzt wurden. So stand es kurze Zeit später 6:4 für den THC. Bis zur Pause blieb der Abstand (8:10) konstant.

Im zweiten Abschnitt setzte sich der Gastgeber auf 16:12 ab. Plötzlich ging ein Ruck durch die HSV-Sieben. Wenig später schaffte man durch Tore von Janna Kopmann, Vanessa Tornow, Henriette Dreier und Carolin Held den 16:16-Ausgleich.

Doch so langsam schienen die Kräfte zu schwinden. Michelle Paluskiewicz verkürzte zwar nochmal auf 17:18, doch dann setzten sich die Thüringerinnen auf 17:20 ab. Letztlich verloren die Magdeburgerinnen dieses gute B-Jugend-Spiel nur mit zwei Toren (20:22), was in der Endabrechnung der Tabelle absolut entscheidend war.

HSV Magdeburg: Pape, Ribnitz - Dreier 4, Tornow 4, Schega, Jahns, Lübke, Paluskiewicz 2, Podei 3, Kopmann 1, Held 6