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Handball, Landesmeisterschaft, weibliche Jugend C HSV-Sieben trotz Verletzungspech bei der "Mitteldeutschen" dabei Freude über Silber

Von Hubert Lindner 16.04.2015, 01:27

Magdeburg l Die weibliche Jugend C des HSV Magdeburg belegte bei der Endrunde um die Landesmeisterschaft in Calbe hinter dem neuen Landesmeister SV Union Halle-Neustadt den zweiten Rang. Dahinter platzierten sich der Gastgeber des Final-Four-Turniers vom Wochenende, die TSG Calbe, und der Jessener SV auf den Rängen drei und vier.

Die Auslosung ergab gleich zu Beginn des Endrundenturnieres das Topspiel zwischen den beiden Leistungszentren SV Union Halle-Neustadt und dem HSV Magdeburg. Der HSV erwischte dabei einen Blitzstart, legte 3:0 vor. Danach schlichen sich aber Fehler in das Spiel der Elbestädterinnen ein, so dass es mit einer 6:5-Führung für die Hallenserinnen in die zweite Halbzeit ging. Die größere Durchschlagskraft im Angriff sicherte dem SV Union Halle-Neustadt letztlich einen 13:10-Erfolg.

Das zweite Spiel gegen den Gastgeber sollte besser werden. Aber das Verletzungspech klebt in dieser Saison dem HSV an den Hacken. Nach dem Ausfall der Rückraumspielerinnen Denise Tobies und Nele Weigelt verletzte sich im ersten Spiel auch noch Lena Schega, so dass drei Stammspielerinnen ausfielen. Beim Stand von 6:6 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause häuften sich bei den HSV-Mädchen die Fehler. Nach dem 12:6 für Calbe schien die Partie fünf Minuten vor Spielende gelaufen zu sein. Der HSV spielte jetzt alles oder nichts, ging zur offenen Manndeckung über und schaffte nach dem bisherigen Spielverlauf ein nicht mehr zu erwartendes 13:13.

Gegen Jessen wurde nach einem 10:5-Pausenstand noch deutlich mit 23:10 gewonnen. Damit wurde der zweite Platz erreicht, der zur Teilnahme an der Mitteldeutschen Meisterschaft berechtigt.

Der HSV, bei dem Emma Jahns beste Spielerin war, hat nur 14 Tage Zeit, um sich auf die Meisterschaft vorzubereiten. Allerdings ist kaum zu hoffen, dass die verletzten Spielerinnen, die allesamt dem älteren C-Jugend-Jahrgang angehören, bis dahin wieder fit werden. Die jüngeren Mädels haben zur Zeit noch nicht die Qualität, sich gegen eine offensive Abwehr zu behaupten.

HSV: Körtge, Ribnitz, Jahns 21/6, Mertens 7, Hahne 6, Schega, Weigelt 1/1, Friedrich 3, Gimmler 1, Horrmann, Stahnke, Lübke 2, Priesing 1, Grothe 4