Volleyball-Landespokal,Männer USC im Endspiel erneut daheim gegen Zweitligist Bitterfeld/Wolfen Nun auf Augenhöhe?

Von Hendrik Oelze 23.04.2015, 01:20

Mit insgesamt glatten 3:0-Erfolgen setzten sich am Wochenende die Volleyballer des USC Magdeburg und VC Bitterfeld/Wolfen in ihren Vorschlussrunden durch und qualifizierten sich für das Landespokal-Finale am 1. Mai in der Campushalle, der Heimspielstätte des USC.

Magdeburg l Die künftige Zweitligist von der Elbe musste dazu am Sonntag in Halle antreten, wo im zweiten Spiel mit der jungen Truppe vom SSV 80 Gardelegen der Vizelandesmeister als Gegner wartete. Im ersten Spiel des Tages hatte der Burger VC 99 mit 3:1 gegen den gastgebenden USV Halle die Oberhand behalten, stand somit also schon als Gegner für den Sieger der zweiten Begegnung fest.

Die ambitionierten Gardeleger machten es dem Favoriten aus der Landeshauptstadt dann auch nicht leicht, zumal die USC-Akteure schwer ins Spiel fanden, die Partie nicht mit der nötigen Konzentration angingen. Erst im Laufe des Spiels manifestierten sich die Aktionen der Magdeburger mehr und mehr, wurde der USC seiner Favoritenrolle besser gerecht. Nachdem der SSV im ersten Satz noch knapp mit 23:25 unterlegen war, gestalteten sich die beiden folgenden Spielabschnitte dann doch deutlicher, so dass Magdeburg am Ende klar mit 3:0-Sätzen (23, 20, 16) gewann. Auch im Spiel gegen den Burger VC gab es ein 3:0 (23, 22, 22), allerdings erspielte sich der Underdog insgesamt mehr kleine Punkte als die Gardeleger.

USC-Coach Marko Schulz, der Matthias Waldschik auf der Bank vertrat, war zwar mit der angebotenen spielerischen Leistung einiger Akteure nicht zufrieden, stellte aber resümierend fest: "Wir hatten in beiden Begegnungen das Heft fest in der Hand, so dass die Erfolge eigentlich zu keinem Zeitpunkt in Frage standen. Allerdings ist die Herangehensweise einiger Akteure schon kritikwürdig."

In dieselbe Kerbe schlug auch Zuspieler Alexander Abramow, der sich auf Grund der Unkonzentriertheiten in der Annahme öfter als normaler Weise üblich "einen Wolf laufen musste", um die Bälle exakt für seine Angreifer servieren zu können.

Am Maifeiertag kommt es jedenfalls zum erhofften Aufeinandertreffen mit dem aktuellen Vizemeister der 2. Bundeliga, dem VC Bitterfeld/Wolfen, und dann sollten die Magdeburger auf jeden Fall konzentrierter zu Werke gehen, um überhaupt eine Chance zu haben.

Die Finalveranstaltung am Tag der Arbeit beginnt um 13.30 Uhr mit dem Finalspiel der USC-Frauen gegen Blankenburg. Der Beginn des Herrenfinales ist anschließend für 16 Uhr geplant.