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Kanu Sechsmal Gold für SCM-Nachwuchs

Die Kanu-Abteilung des SC Magdeburg hat bei den deutschen Rennsport-Meisterschaften in München sechsmal Gold, neunmal Silber und fünfmal Bronze sowie viele weitere vordere Platzierungen im olympischen Bereich erkämpft.

01.09.2015, 23:01

München/Magdeburg (gbh) l Im Schülerbereich (Altersklasse 13/14) hat der SCM mit Moritz Florstedt den zur Zeit besten Paddler seines Jahrgangs. Florstedt gewann beide Einer über 500 m und 2000 m souverän und erkämpfte sich mit seinen Mannschaftskameraden Dominik Kurth (K2 500 m), Hans-Georg Kollmey und Raul Melzer (K4 500 m) zwei weitere Silbermedaillen. Überraschend waren auch die Mädchen dieses Jahrgangs ganz vorn dabei. Im K4 erkämpften Lena Wischolek und Oxana Gäpler zusammen mit der Schönebeckerin Josy Paßlack und Sarah Günther aus Jeßnitz Gold über 500 m und Silber über 2000 m.

Eine Bronzemedaille steuerten in diesem Altersbereich die Canadierfahrer im C8-Schülermix über 200 m bei. Hier fuhren für das Kanuteam Sachsen-Anhalt die Wolmirstedter Maximilian Fahtz und Clara Schulze, aus Jeßnitz Lukas Behlert, Janek Weßel, Paul Dohse, Lucas Werner und Felix Kliemann sowie vom SCM Annette Wehrmann. Weßel/Behlert erkämpften sich eine Silbermedaille über 2000 m. Langstreckenbronze gab es für den Schüler-Kajakvierer in der Besetzung Kollmey, Pöschel, Melzer und Kurth.

Im Juniorenbereich gab es Einzelgold durch Tim Weiß über 500 m sowie Doppelgold im Mannschaftsboot, dem C2 über 200 m und 1000 m durch Felix Gebhardt und Martin Kliemann. Gebhardt sicherte sich außerdem noch zweimal Silber im C1 über 200 m und 500 m sowie Bronze über 1000 m. Zweimal Silber und einmal Bronze im Einer erkämpfte sich auch die Junioren-WM-Sechste Sabrina Düngel über 500 m und 1000 m (Platz 2) sowie Bronze über 5000 m. Auch mit Elly Ladebeck im K2 500 m gelang Platz drei. Julia Herget war nicht am Start.

In der Behindertenklasse V1 erkämpfte sich Ex-Diskuswerfer Ali Ghardooni eine weitere Silbermedaille im Parakanu.

Im Jugendbereich (Jahrgang 1999/2000) gehören alle SCM-Sportler dem jüngeren Jahrgang an. Durch die Ausfälle von Josephin Bergmann und Paul Laabs, die ansonsten zu den Leistungsträgern in dieser Altersklasse gehören und in München verletzungs- bzw. krankheitsbedingt fehlten, wurden die Chancen auf gute Ergebnisse weiter gemindert. Lediglich Maria Wiesen (K1 1000 m) und der K2 5000 m mit Lotti Behling und Leonie Förster konnten mit Platz fünf um vordere Platzierungen kämpfen. Lotti Behling gehörte mit ihren Platzierungen sieben und acht auf den olympischen Strecken über 500 m und 200 m zu den vier Besten ihres Jahrgangs und darf Ende September gemeinsam mit Elly Ladebeck (Juniorenbereich) an einem internationalen Vergleichswettkampf (Olympic-Hope) für den Deutschen Kanu-Verband an den Start gehen.

Weit über 1000 Sportler, Trainer und Betreuer aus 116 Vereinen Deutschlands waren auf den olympischen und nichtolympischen Strecken bei hochsommerlichen Temperaturen auf der Olympiaregattabahn von 1972 am Start.