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Volleyball Spitzenreiter ist zu stark

Der USC unterlag in der 2. Volleyball-Bundesliga Spitzenreiter Aligse mit 0:3.

Von Anja Bechmann 05.10.2015, 23:01

Magdeburg l Trotz höchster Motivation und zeitweisem Spiel auf Augenhöhe konnten die Männer von der Elbe keine konstante Leistung abrufen und verpassten es, in den entscheidenden Momenten zu punkten.

Kurz vor 16 Uhr wurde der zweite Heimspieltag in der 2. Bundesliga Nord durch die Guardian Angels eröffnet. Mit Gänsehaut und unter tosendem Applaus wurden die USC-Herren um Kapitän Gunnar Griep förmlich auf das Feld getragen.

Mit diesem Impuls im Rücken gelang im zweiten Anlauf mit einem schnellen Pass über die Mitte der erste Punkt. Aligse und die mitgereisten Fans beeindruckte dies jedoch wenig, der aktuelle Tabellenführer spielte souverän auf und zeigte den USC-Herren bereits bei der Hälfte des Satzes ihr Können. Lange Zeit lief man einem Rückstand hinterher. Zu viele Eigenfehler, insbesondere im Aufschlag und der Annahme, forderten ihren Tribut (14:25).

Im zweiten Satz spielten die Magdeburger dann befreiter auf. Das schnelle Spiel über Mitte konnte dank einer guten Annahme vermehrt eingesetzt werden, so dass der Gegner kaum Chancen hatte, dieses zu entschärfen. Bei der ersten technischen Auszeit lagen die USC-Herren sogar mit drei Punkten vorne (8:5).

Erneut waren es die individuellen Fehler der Gastgeber, die den Sportfreunden aus Niedersachsen zurück ins Spiel halfen und so blieb das Ende offen. Mit einem denkbar knappen zweiten Satz (24:26) und trotz einer verbesserten kämpferischen Leistung mussten sich die Gastgeber geschlagen geben.

Nach der zehnminütigen Satzpause und motivierenden Worten des Trainers konnte der dritte Durchgang lange Zeit offen gestaltet werden. Beim 23:23 war die Hoffnung auf den Satzgewinn nicht nur beim euphorisierten Publikum vorhanden. Die Sportfreunde spielten allerdings ihre Erfahrung aus und beendeten das Hoffen (23:25).

USC-Trainer Matthias Waldschik war nach dem Ende des Spiels enttäuscht, gab sich aber gleichzeitig wiederum kämpferisch: „Wir waren in den entscheidenden Momenten zu uncool im Angriff. Auch im Aufschlag und in der Annahme haben wir im Vergleich zur vergangenen Woche viele Fehler gemacht. Aber, und das ist für die kommenden Spiele wichtig, die Mannschaft zeigt sich hochmotiviert und will endlich die ersten Punkte gewinnen.“

 

USC Magdeburg: Abramow, Auerbach, Duvigneau, Engel, Griep, Heidecke, Hendrysiak, Maaß, Mück, Schmidt, Stöter, Teege