1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Medaillenregen für Elbestädter

Karate Medaillenregen für Elbestädter

Mit vielen Medaillen sind die Magdeburger Karateka vom 41. Internationaler JKA-Cup in Bottrop zurückgekehrt.

11.11.2015, 23:01

Magdeburg/Bottrop (vs) l Aus über 60 Städten Deutschlands und den angrenzenden europäischen Ländern wie Frankreich, Italien und der Schweiz kamen die Karateka nach Bottrop, um sich zum Jahresende bei dem Traditions-Cup im Ruhrpott zu messen. Der Wettbewerb zählt neben der deutschen Meisterschaft im ersten Halbjahr zum absoluten Wettkampfhighlight im JKA Karate. Das besondere an diesem bundesoffenen Turnier ist die Teilnahme der kompletten Leistungsspitze des Nationalkaders, da dessen Ergebnisse zusammen mit den deutschen Titelkämpfen das Hauptkriterium für alle internationalen Einsätze der kommenden Saison darstellt. Auch die beiden Magdeburger Vereine waren vertreten.

Die beiden Jugendnationalkader-Mitglieder Katinka Ball (Kumite 16-17) und Adrian Boße (12-13) vom BKC kamen ungefährdet ins Finale. Ball überzeugte in ihren Kämpfen mit sehr guten Angriffskombinationen und direkten Kontern während Boße selbst bei sehr großen Gegnern mit Beintechniken zum Kopf volle Punkte (Ippons) holte. Im Finale dominierten beide ihre Gegner. Im Kata kam Ball auf den zweiten Platz. Und ihre dritte Medaille holte sie mit dem Kata-Team der Jugendnationalkader bestehend aus Magdeburg, Hannover und Tamm. Boße sicherte sich im Kata Einzel noch den Bronzerang.

Die seit Herbst neu im Bundesjugendkader trainierenden Karatekas Sophie Willuweit, Antonia Lubner-Schmidt und Celina Kreutz bestätigten ihre Berufungen mit vollen Einsatz. Durch ihre Siege in mehreren Vorrunden sollte das Kumite-Finale bei den 14- bis 17-Jährigen ein HKC-Finale zwischen Kreutz und Willuweit werden. Durch ihren dynamischen und ständig am Gegner dran bleibenden Kampfstil, entschied Kreutz den Kampf für sich und holte Gold. Im Kumite-Team der gleichen Altersgruppe waren sich die drei jungen Mädchen Kreutz, Lubner-Schmidt und Willuweit einig, hier wollten sie ganz nach vorn und ließen nichts anbrennen. Besonders vom Kampf gezeichnet, ging Lubner-Schmidt an den Start. Durch mehrfache starke Treffer im Kopfbereich wurde ihre Gegnerin ermahnt. Mit starkem Kampfgeist steckte sie diese Treffer weg und holte mit ihrem Team Gold nach Magdeburg. Damit hatte sie ihren verpassten Final-Einzug vom Kumite Einzel für sich persönlich wieder gut gemacht.

Stephan Walsleben ging nach seinen beiden JKA-Cup-Siegen 2012 und 2013 als einer der Favoriten an den Start. Schon die ersten Auftritte in den Vorrunden im Kumite sprachen für sich: schnelle, klare Siege. Ganz souverän und mit viel taktischem Geschick übte er Druck auf seine Gegner aus. Von all seinen Kämpfen entschied er fünf durch Ippons für sich. Selbst im Finalkampf gewann er mit 4:0.

Beflügelt von diesen Ergebnissen stellte sich das Kumite-Team der Männer mit Schlese, Julius und Walsleben dem Kampf um die JKA-Cup-Fahne. Die drei Magdeburger schafften den Finaleinzug und gingen mit der Unterstützung zweier weiterer Karatekas an den Start, wurden aber von Siegen auf Platz drei verwiesen.

Am 19. März wird mit dem traditionellen JKA-Elbe Cup in Magdeburg der Start in die kommenden Saison einläutet.

 

Weitere Ergebnisse und Berichte auf:

www.hkc-magdeburg.de

www.bkc-magdeburg.de