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Wasserball Schulle in blendender Verfassung

In der 2. Bundesliga gewann die WU Magdeburg ihr Heimspiel gegen die HSG TH Leipzig mit 14:9 (3:3, 3:1, 3:3, 5:2) Toren.

06.02.2017, 23:01

Magdeburg (vs/su) l Dabei wurden die vor dem Spiel die Sorgen bei der WUM immer größer. Je näher das Ligaspiel gegen die HSG TH Leipzig kam, umso größer wurden die Sorgenfalten auf der Stirn von WUM-Coach Holger Dammbrück. Immer mehr Leistungsträger musste er von seiner Aufstellungsliste streichen.

Zum langzeitverletzten Tom Hagendorf gesellten sich unter der Woche noch Hagen Leditschke (berufsbedingt) sowie Ilia Butikashvili, Wilhelm Block und Kevin Grulke. Das war die Chance für den 16-jährigen WUM-Youngster Michael Lindner.

Da auch die Leipziger nicht in Bestbesetzung antraten, gab es vor 70 Zuschauern ein Spiel auf Augenhöhe. Die jeweilige Führung wurde im ersten Viertel postwendend vom anderen Team ausgeglichen. So gelang Center Kiril Litvin kurz vor dem Ende des ersten Durchganges mit einem tollen Rückhandtor der Ausgleich zum 3:3.

Bis zur Halbzeit änderte sich am Spielverlauf nicht viel. Dammbrück traf per Konter zur 4:3-Führung der WUM. Lukas Schulle erhöhte den Vorsprung in Überzahl mit einem herrlichen Heber über den Leipziger Torwart auf 5:3. Den 6:4-Halbzeitstand markierte dann Thomas Postera. Dabei nahm er den Ball mit dem Rücken zum Tor positioniert an und vollende mit einem Rückhandwurf aus sechs Metern in das obere linke Toreck.

Die Magdeburger bekamen in Hälfte zwei mehr Zugriff auf das Spiel. Ein Hammerwurf von Dammbrück und ein Kontertor durch Postera brachten die Magdeburger auf 8:4 nach vorn. Doch Leipzig setzte immer wieder clever und routiniert feine Nadelstiche. Die WUM behielt aber die Ruhe, ließ Leipzig zwar in ihre Nähe kommen, blieb aber durch tolle Tore weiterhin vorn. Litvin setzte mit seinem Treffer zum 9:7 den Schlusspunkt unter das dritte Viertel.

In den letzten acht Minuten spielten die Magdeburger ihr Spiel runter und gewannen durch sehenswerte Treffer von Dammbrück (zwei Tore), Schulle (2) und erneut Postera letztlich sicher mit 14:9.

„Das Resultat ist ok. Wir haben lange nicht ins Spiel gefunden, weil uns die Leipziger immer wieder mit ihrer Routine und Cleverness Gegentore eingeschenkt haben. Aus meiner Sicht hatten wir am Ende mehr zuzusetzen und phasenweise auch das Glück auf unserer Seite.“

 

WU Magdeburg: Böer - Lindner, Deike, Mo. Lehnert, Naveau, Wolfgramm, Schermer, Schulle 5, Dammbrück 3, Richter, Postera 3, Litvin 3, Klotzsch