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Fußball-Landesliga Fortuna hat es in der Hand

Von Roland Schulz 19.04.2011, 06:31

Auch in der Fußball-Landes- liga Nord ist sowohl im Kampf um den Auf- und Abstieg noch keine Entscheidung gefallen. Allerdings dürfte klar sein, dass die Aufstiegsfrage wohl nur noch zwischen dem Schönebecker SC und dem Aufsteiger SV Fortuna geklärt wird.

Magdeburg. Dabei hat es den Anschein, dass es bereits am kommenden Donnerstag, wenn sich beide Mannschaften in Schönebeck im Nachholspiel des 16. Spieltages gegenüberstehen, zu einer Vorentscheidung kommen könnte. Beide Mannschaften sind zwar auch aktuell die besten Teams der Liga. Jedoch hat der SSC in der Rückrunde alle zehn Spiele gewonnen und dabei ein Torverhältnis von 35:5 erreicht. Die Fortunen kamen im gleichen Zeitraum auf 23 Zähler.

Allerdings haben die Fortunen von der Papierform her das weitaus leichtere Rest- programm. Während der SSC nach dem Fortunaspiel noch gegen seine Kreiskontrahenten Calbe und Schönebecker SV sowie in Salzwedel und am letzten Spieltag in Ottersleben anzutreten hat, spielen die Neustädter allesamt gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel.

Für die Schönebecker werden es die beiden letzten Spieltage in sich haben, wenn man zu Hause auf den Stadtrivalen SSV trifft und am letzten Spieltag den Aufstieg beim lange Zeit das Klassement anführenden VfB Ottersleben feiern will. Dies will der VfB sicherlich verhindern, zumal bei den Südwestern, wenn man an die Begleitumstände aus dem Hinspiel denkt, der Frust noch immer tief sitzt.

Die Ottersleber, die am Ende sicher unter den ersten drei einkommen dürften, haben ein relativ leichtes Restprogramm, können sich in den Begegnungen gegen Thale, Mechau, Potzehne und Bismark eigentlich nur selber schlagen. Gegen den SSC braucht man die Süd-wester sicher nicht extra motivieren.

Die beiden anderen Magdeburger Vertretungen MSV Börde und SG Handwerk dürfte mittlerweile mit dem Abstieg nichts mehr am Hut haben. Beide sind gegenwärtig im Mittelfeld platziert, wobei beide noch ein recht schweres Restprogramm vor sich haben. Beide spielen nur noch zweimal daheim und müssen dreimal in der Fremde antreten. Das dürfte dem MSV Börde, trotz des ersten Sieges nach acht verlorenen Heimspielen in Folge, gar noch mehr liegen.

Am Tabellenende geht es wohl nur noch zwischen den fünf letztplatzierten Mannschaft darum, welche drei Teams den Weg in die Landesklasse antreten müssen. Die schlechtesten Karten dürfte aktuell Gerwisch haben. Zumal die Blau-Weißen bis zum frühen Saisonschluss am 4. Juni wahrlich noch ein recht schweres Programm vor ihrer Brust haben.