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Classic-Kegeln: Champions League-Finalturnier in Bad Langensalza Titelverteidigung lautet das Ziel

Von Simone Zander 31.03.2011, 06:29

Zerbst. Für die Zerbster Classic-Kegler des SKV steht am Wochenende das Saison-Highlight schlechthin ins Haus. Der frischgebackene Deutsche Meister will in der Königsklasse des Kegelns, der Champions League, mit der Titelverteidigung der tollen Serie die Krone aufsetzen.

Doch dazu müssen die Männer um Teamchef Timo Hoffmann erst einmal die Hürde "Halbfinale" meistern. Gleich am Sonnabendfrüh ab 8 Uhr geht es auf der Sechsbahnen-Anlage im thüringischen Bad Langensalza gegen die starken Ungarn vom Szegedi TE Gabonatransz. Mit diesem Los treffen die Zerbster auf Altbekannte, die sie in den vergangenen Jahren auf internationalem Terrain schon mehrfach bezwingen konnten. Erst im vergangenen Jahr trafen beide Teams im Finale im serbischen Apatin aufeinander. Zerbst siegte klar mit 6:2 und holte somit erstmals die Champions League nach Anhalt.

Die Rot-Weißen werden sich am Freitag im Hotel in Mühlhausen einfinden, um ab 19 Uhr der Eröffnungsfeier beizuwohnen. Etliche Fans treten die Reise nach Thüringen an, um "ihren SKV" vor Ort lautstark zu unterstützen. Schließlich soll in Bad Langensalza mit dem Schlachtruf des SKV "Zippel Zerbst" echte Heimatmosphäre aufkommen. Dies ist möglich, da nach 2004 zum zweiten Mal das Turnier der weltbesten Mannschaften in Deutschland stattfindet.

Teamchef Hoffmann äußerte ganz klar seine Zielstellung: "Wir wollen ins Finale kommen. Das ist das oberste Ziel. Dazu muss ich mir vor allem eine gute Taktik ausdenken. Wir sind gut drauf und können nach der Titelverteidigung in der Meisterschaft mit breiter Brust auflaufen. Es wird aber sehr schwer werden. Immerhin sind dort die besten vier Teams der Welt am Start. Jeder kann jeden schlagen. Letztendlich wird die Kopfform jedes Einzelnen entscheiden."

Im zweiten Halbfinale gibt es ab 13 Uhr eine Neuauflage des Weltpokalfinales 2010 zwischen Podbrezova (Slowakei) mit dem ehemaligen Zerbster Publikumsliebling Ivan Cech und Zadar (Kroatien) mit dem sympathischen Ex-Zerbster Boris Benedik.