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Fußball-Landesliga: MSV Börde – SV Eintracht Salzwedel 5:0 (2:0) Gastgeber überzeugen im letzten Saison-Heimspiel

Von Roland Schulz 30.05.2011, 06:42

Am 29. Spieltag der Fußball-Landesliga Nord setzte sich der MSV Börde auf eigenem Platz gegen den SV Eintracht Salzwedel mit 5:0 (2:0) durch. Heiko Kelm (2.) und Marcus Mähnert (8.) brachten den Gastgeber in der ersten Hälfte mit 2:0 in Front. Erneut Mähnert (57.), der Salzwedeler Stefan Schmidt (68.) mit einem Eigentor und Benjamin Lohse (84.) erzielten die weiteren Treffer für die Stadtfelder.

Stadtfeld. Die Platzherren begannen mit dem sein Debüt gebenden Ex-Münsteraner Vincent Heitmann im Mittelfeld sehr engagiert. Die erste gefährliche Aktion brachte auch gleich das 1:0. Daniel Zoll zog einen Freistoß von der Eckfahne gefährlich in den Salzwedler Strafraum. Kelm, den es beruflich nach Hamburg zieht und der sein letztes Heimspiel für den MSV Börde bestritt, brauchte nur noch den Fuß hinzuhalten. Nur sechs Minuten später bereits das 2:0. Diesmal war Mähnert nach einer Zoll-Ecke und anschließendem Tohuwabohu im Eintracht-Strafraum im Nachschuss zur Stelle.

Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte bestimmte der MSV das Spiel. Die Salzwedler spielten zwar gut mit, konnten sich aber kaum zwingenden Aktionen erarbeiten. So notierte der Chronist eine einzige nennenswerte Aktion der Gäste. Doch Robert Diekman (34.) fand in Robert Leonhardt seinen Meister.

Der MSV hatte durch einen Zoll-Freistoß (27.), Lohse (32.), dessen Schuss von der Torlinie geschlagen wurde, sowie erneut Lohse (38.) und Kelm (39.) weitere gute Möglichkeiten, die jedoch nichts einbrachten.

Auch mit Beginn der zweiten Hälfte war der MSV das dominantere Team. Doch Kelm (50.) und Heitmann (52.) fanden in Salzwedels Keeper Mario Heinicke, dem besten Mann der Gäste, ihren Meister. Dann setzte Lohse eine Zoll-Flanke knapp neben das Tor, ehe Mähnert eine tolle Kombination über Wolff und Lohse zum 3:0 (57.) abschloss.

Die Tore Nummer vier und fünf nach Schmidt-Eigentor (68.) und vorhergehendem Zoll-Freistoß sowie Lohse (84.) nach Wesemeier-Vorarbeit drückten die Börde-Überlegenheit nur teilweise aus. Mit etwas mehr Glück und Kaltschnäuzigkeit wären bei Möglichkeiten durch Tim Weisser (69.) und Dustin Lenz (85., Latte) weitere Treffer möglich gewesen.

Ein Wermutstropfen fand sich nach dem Spiel aber noch im Börde-Kelch. Trainer Michael Heckelmann und sein Co. Edmund Fütterer wurde eröffnet, dass der Verein in der kommenden Saison nicht mehr mit ihnen zusammenarbeiten möchte.

MSV Börde: R. Leonhardt – Kolodziej, Heise, Kelm, Sommer, Weisser, Zoll, Mähnert (77. Lenz), Lohse, Heitmann (66. Wesemeier), Wolff (83. Liske).