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2. Handball-Bundesliga, Frauen: HSC 2000 Magdeburg – TV Oyten 36:26 (14:16) Hofmeister und Vogel sorgen noch für klare Fronten

Von Carsten Krüger 22.02.2011, 04:33

Mit einem 36:26 (14:16)-Pflichtsieg über Schlusslicht TV Oyten haben sich die Zweitliga-Handballerinnen des HSC 2000 Magdeburg im Kampf um einen Platz in der neuen eingleisigen Zweiten Liga zurückgemeldet. Neben einer stark parierenden Anne Hofmeister war Beatrice Vogel mit insgesamt zehn Treffern der Matchwinner.

Barleben/Magdeburg. Dabei sah es anfangs in dem Kellerduell gar nicht so gut aus für die Subocz-Sieben. Beide Teams agierten nervös. Der Gast aus Oyten führte nach 120 Sekunden mit 2:0. Auch nach dem 3:3 durch Vogel boten beide Mannschaften ein Fehlerfestival, wobei die Gäste spürbar aggressiver agierten und zunächst auch spielbestimmend waren. Die Bandits hielten bis zum 6:6 (13.) mit, dann konnte sich Oyten auf 8:6 absetzen (16.). Später ging der HSC selbst in Führung – 12:11 (21.), doch vor allem der Positionsangriff der Gastgeberinnen lief einfach nicht rund, so dass die Gäste schließlich mit einer 16:14-Führung in die Halbzeit gehen konnten.

Noch ehe die Gäste nach Wiederbeginn wieder richtig auf der Platte standen, konnte Vogel zum 16:16 (32.) ausgleichen und war auch danach auffälligste Akteurin auf dem Feld. Trotz dieses besseren Starts haderten die Magdeburgerinnen noch immer mit ihrer Chancenverwertung, so dass Oyten bis zum 20:20 (40.) auf Tuchfühlung blieb. Danach kamen jedoch die 20 Minuten der Anne Hofmeister, die sich mit zwei starken Paraden super ins Spiel einfügte und so die Initialzündung für ihre Vorderleute herbeiführte.

Dank eines 6:0-Laufs konnte sich der HSC 2000 auf 26:20 (48.) absetzen, wobei Anne Hofmeister ihr Tor regelrecht vernagelte. Beim TVO wurden in den verbleibenden Minuten schon Auflösungserscheinungen sichtbar. Yvonne Sachse war es nach 55 Minuten vorbehalten, aus der Distanz den 30. Treffer ihrer Mannschaft zum 30:25 zu markieren, wobei eine bessere Chancenverwertung den Abstand noch deutlicher hätte ausfallen lassen. So war es wiederum Hofmeister, die mit ein paar schönen Paraden in den Schlussminuten noch mehrfach Tempo- gegenstöße einleiten konnte und so den Bandits zum schlussendlich verdienten 36:26-Erfolg verhalf.

HSC 2000: Schache, Hofmeister, Heppner – Vogel 10/3, Mendler 4, Maue 4, Göpel 3, Sachse 3, Schröder 3, Hartmann 3, Schüler 3, Seeger 2, Bange 1, Hubinger