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Frank Kuhnert, Präsident des TTC Börde "Wir müssen das letzte Heimspiel gewinnen und auf Hilfe hoffen"

01.04.2011, 04:26

In der Tischtennis-Oberliga Nord-Ost wird am 9. April zum Halali geblasen. Wird es für den TTC Börde, angesichts von fünf Absteigern und derzeit Rang acht von zwölf, ein glückliches oder unglückliches Ende geben? Dazu führte Volksstimme-Mitarbeiter Werner Kotulla mit dem TTC-Präsidenten Frank Kuhnert folgendes Gespräch.

Volksstimme: Mit einem ausgeglichenen Punktverhältnis von 21:21 findet sich das Oberligateam des TTC Börde einen Spieltag vor Ultimo auf einem Relegationsplatz wieder. Wieso ist die Halbzeit-Euphorie mit 14:8 Punkten plötzlich dem Abstiegskampf gewichen?

Frank Kuhnert: Fakt ist, trotz erhöhtem Trainingsaufwand haben wir unsere guten Karten in der Rückrunde aus der Hand gegeben. Natürlich nicht freiwillig. Aber krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle in allen drei Paarkreuzen ließen sich nicht kompensieren und waren dafür die Hauptursache. Bei der Ausgeglichenheit der Oberliga-Staffel wurden jegliche Schwächen unverzeihlich bestraft.

Volksstimme: Bestehen überhaupt noch Chancen, um einen Nichtabstiegsplatz zu erreichen?

Kuhnert: Ja, minimale. Dann müssen wir das letzte Heimspiel am 9. April gegen Blau-Weiß Vetschau gewinnen und außerdem auf Schützenhilfe anderer Vereine hoffen. Ganz klar, dass wir uns nicht aufgeben und dafür die tatkräftige Unterstützung unserer Fans und Anhänger benötigen, um nochmals zu großer Form aufzulaufen.

Volksstimme: Gibt es noch einen weiteren Rettungsanker für ihre Jungs?

Kuhnert: Ja, das ist der Sieg in der Relegationsrunde, die vom 30. April bis 1. Mai im "Jeder gegen jeden"-Vergleich mit den Tabellenzweiten der Verbandsligen von Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg ausgetragen wird.