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Fußball-Stadtliga, 16. Spieltag: Spitzenreiter Roter Stern Sudenburg nur 1:1 gegen Aufsteiger HSV Medizin Fermersleber SV verkürzt Rückstand

Von Maik Hoffmann 07.03.2011, 04:42

Magdeburg. Durch das 1:1-Unentschieden des Tabellenführers Roter Stern Sudenburg am 16. Spieltag gegen den HSV Medizin spitzt sich der Kampf um die Stadtmeisterschaft weiter zu. Verfolger Fermersleber SV setzte sich zu Hause mit 2:1 gegen den FC Zukunft durch und verkürzte den Rückstand zum Spitzenreiter auf zwei Punkte. Im Tabellenkeller konnten sich Aufbau/Empor Ost sowie die zweite Mannschaft von Germania Olven-stedt mit Siegen etwas Luft verschaffen.

Beim Duell zwischen der SG Handwerk II und dem SSV Besiegdas bekam die Partie erst nach der Halbzeitpause mehr Fahrt, weil die Gastgeber etwas druckvoller agierten. Dafür wurden die "Handwerker" jedoch in der 61. Minute bestraft, als Maik Schröter einen Konter zum 1:0 für die Gäste abschloss. Wenig später wurde ein Treffer von Matthias Kahl zum wohl vorentscheidenden 0:2 wegen Abseits nicht gegeben. Die Gastgeber konnten zehn Minuten vor dem Ende zum 1:1-Endstand ausgleichen. Gordon Benzner stand nach einem Freistoß goldrichtig und staubte ab.

Einen wichtigen 2:1-Sieg gegen den VfB Ottersleben II konnte Aufbau/Empor Ost erringen. In der ersten Halbzeit waren die Platzherren überlegen, haderten jedoch mit der Chancenverwertung. So scheiterte Sascha Borris mit einem Elfmeter an Keeper Steffen Scheld (15.). Neun Minuten später machte es Steven Mohr besser und traf zur verdienten Führung (24.). Kurz vor dem Pausenpfiff hatte auch Borris noch sein Erfolgserlebnis und erhöhte mit einem gefühlvollen Schlenzer auf 2:0 (45.). Nach der Pause änderte sich das Bild, denn der VfB drückte nach dem Anschlusstreffer durch Michael Wilhelm (52.) auf den Ausgleich. AEO-Keeper Alexander Röhl wurde zum Matchwinner, hielt in der Schlussminute einen Strafstoß.

Die ersatzgeschwächten Akteure von Roter Stern Sudenburg lieferten gegen den HSV Medizin eine gute erste Halbzeit ab. Trotz eines Chancenverhältnisses von 5:0 für die Platzherren ergab sich jedoch nur die 1:0-Führung durch Gordon Ostwald. Die im ersten Abschnitt kaum zur Geltung gekommenen "Mediziner" konnten nach dem Wiederanpfiff eine Standardsituation zum 1:1 durch Thomas Fehske nutzen (48.). Beide Seiten hatten bis zum Schlusspfiff mehrere Chancen zum Siegtreffer, trennten sich jedoch leistungsgerecht 1:1.

Ein schweres Stück Arbeit musste der Fermersleber SV hinter sich bringen, ehe die drei Punkte nach dem 2:1 über den FC Zukunft im Sack waren. Die Gäste zeigten sich angriffslustig und gingen in der 25. Minute durch Dennis Meier in Führung. Die Südoster konnten jedoch bereits drei Minuten später durch Steven Schoß ausgleichen (28.). Und Schoß war es auch, der acht Minuten nach dem Wiederanpfiff eine Flanke von René Seyfert zum Führungstreffer einköpfte. Zwar kämpften die Zukunftler um den Ausgleich, doch letztlich hatten die Gastgeber die besseren Möglichkeiten und gingen verdient als Sieger vom Platz.

Dem Polizei-SV reichte eine durchschnittliche Leistung, um über den ESV Lok Südost mit 3:1 die Oberhand zu behalten. Beat Lacroix brachte den PSV bereits nach neun Minuten in Führung. Und nach dem 2:0 durch Sebastian Tolle (25.) schien die Partie ein Selbstläufer zu werden. Doch weitere Möglichkeiten konnten nicht genutzt werden. John Thiele verkürzte für die Gäste in der 55. Minute, wodurch der PSV kurzzeitig komplett den Faden verlor. Doch nach einem Foul an Tobias Ambrosch im gegnerischen Strafraum konnte Christian Karg den fälligen Elfmeter zum entscheidenden 3:1 verwandeln.

Germania Olvenstedt II kam durch einen 2:1-Sieg beim 1. FC Magdeburg III zu wichtigen drei Punkten. In der ausgeglichenen Partie setzte die Club-Dritte das erste Achtungszeichen durch den Führungstreffer durch Niklas Bergediek (65.). Fünf Minuten später trafen die Platzherren noch den Innenpfosten, ehe sich dann die Olvenstedter in die Partie kämpften. Zunächst gelang der Ausgleich durch einen verwandelten Elfmeter von Denis Neumann nach einem Foul an Andy Bauerfeind (72.). Und nur drei Minuten später sicherte Mathias Müller mit dem Siegtreffer per Pike die drei Punkte für Germanias Zweite.

Torlos trennten sich der MSV 90 Preussen II und der BSV 93. Die technisch versierten Platzherren fanden kein Mittel gegen kämpferisch überzeugende BSV-Kicker. Beide Teams verbuchten jeweils einen Torschuss und verlebten ansonsten einen geruhsamen Nachmittag.