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Volleyball-Regionalliga, Männer: USC Magdeburg – TKC Wriezen 2:3 (21, -15, -23, 21, -12) Oelze-Sechser zeigt erneut Nerven und stürzt ganz tief

22.03.2011, 04:30

Wachwechsel beim USC. Während die Frauen am Wochenende die Landesmeisterschaft gewannen, müssen die Männer die Volleyball-Regionalliga verlassen. In einem kampfbetonten Spiel, das gleichzeitig ein Spiegelbild der gesamten Saison war, unterlagen die Magdeburger dem TKC Wriezen knapp 2:3.

Alte Neustadt (hoe). Knackpunkt im Spiel war dabei der dritte Satz, in dem die Gastgeber beim 22:18 mal wieder einen komfortablen Vorsprung und damit die Chance auf die 2:1-Satzführung verspielt hatten. Das Spiel begann aber durchaus vielversprechend für die Hausherren. Schnell führte der USC mit 7:3, weil er die Möglichkeiten zwingender nutzte. Doch Wriezen wusste zu kontern, nicht zuletzt weil die Elbestädter in der Annahme merklich wackelten. In diesem ausgeglichenen Durchgang besannen sich die Magdeburger aber ihrer Fähigkeiten und erreichten sichtlich erleichtert mit dem 25:21 die 1:0-Satzführung.

Um so verwunderlicher dann die desaströse Leistung des USC im Folgedurchgang. Beim 15:25 bekamen die Gastgeber überhaupt kein "Bein auf die Erde", aber nur, um im dritten Satz zunächst wieder aufzudrehen. Die Einwechselung von Gunnar Griep hatte einen zusätzlichen Schub gebracht. Und bis zum 22:18 sah das ja auch gut aus. Auf Grund der schwachen Annahme lud man den TKC nun aber zum Punktesammeln ein und schenkte den Gästen gewissermaßen die 2:1-Satzführung.

Mit dem Rücken zur Wand erkämpfte sich der USC mit dem 25:21 den 2:2-Satzausgleich und hatte nun nochmals die Möglichkeit, das Ruder herum zu reißen. Trotz eines 0:3-Fehlstarts und des 3:8-Rückstands beim letzten Seitenwechsel waren die Magdeburger beim 8:9 wieder dran. Doch individuelle Schnitzer, insbesondere wieder in der Annahme, bescherten den Gästen beim 14:11 drei Matchbälle, wobei sie den zweiten dann auch zum 15:12 nutzten.

Einen leichten Hoffnungsschimmer hatten die Elbestädter aber noch, denn die Netzhoppers Königs Wusterhausen II mussten bei Rotation Prenzlauer Berg gewinnen. Per Telefon verfolgten dann Fans und Mannschaft den Spielverlauf in Berlin, wo die Netzhoppers im fünften Satz drei Matchbälle der Gastgeber abwehren konnten und dann selber mit 21:19 den Entscheidungssatz für sich entschieden und damit den USC eine Liga tiefer schickten.

USC: Glücklederer, Griep, Hagemeier, Kliefoth, Hennig, Mück, Noack, Opitz, Vogler, A. Ziskins, E. Ziskins.