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Fußball-Verbandsliga: Naumburger SV 05 – MSV 90 Preussen 0:3 (0:3) Kauffmann mit "Tor des Tages" bei Gäste-Erfolg

30.05.2011, 04:42

Magdeburg (emü). Am vorletzten Spieltag der Verbandsligasaison 2010/11 gewann der MSV 90 Preussen sein Auswärtsspiel beim bereits als Absteiger feststehenden Naumburger SV 05 mit 3:0 (3:0) Toren. Torsten Menzel (2./Eigentor), Steve Röhl (5.) und Nils Kauffmann (33.) trafen bereits in der ersten Hälfte in das Tor der Gastgeber.

Es war fast über die gesamte Spielzeit eine sehr einseitige Partie an der Sportanlage am Halleschen Anger der Saalestadt. Die Magdeburger bestimmten das Geschehen, Naumburg gab sich zwar nie auf, konnte spielerisch aber kaum mithalten.

Entschieden war das Spiel praktisch schon nach fünf Minuten. Pechvogel war nach dem ersten Preussenangriff Naumburgs Verteidiger Menzel. Er versuchte einen straffen Schuss von Röhl zu blocken, lenkte den Ball dann aber unhaltbar in das eigene Tor (2.). Dem zweiten Treffer ging eine schöne Freistoßflanke von Nils Oliver Göres voraus. Röhl schraubte sich im Fünfmeterraum hoch und verwandelte per Kopf.

Die Hausherren hatten nach gut einer Viertelstunde die erste von insgesamt zwei Chancen während des gesamten Spiels. Es war ein abgefälschter Freistoß von Stefan Schulze, der auf dem Querbalken landete. Die nächste und letzte Möglichkeit hatten die Naumburger dann erst kurz vor dem Ende der Partie, als Martin Schneider zum Schuss kam, dann aber an Keeper Christoph Juckelandt scheiterte.

Bei den Gästen aus der Elbestadt hatten Röhl und Tobias Tietz weitere Möglichkeiten in Halbzeit Eins, verzogen aber jeweils knapp. Kauffmann traf dann in der 33. Minute mit dem schönsten Treffer des Spiels zum 3:0. Einen weiten Flankenball von Stefan Mensch nahm der Linksfuß im Strafraum direkt, vom Innenpfosten prallte das Spielgerät noch bevor der Naumburger Torhüter eingreifen konnte in die Maschen.

Die zweite Hälfte brachte nicht mehr viel. Preussen schaltete einige Gänge zurück. Hinten brannte bis auf die erwähnte Chance nichts mehr an, nach vorn gab es zwar noch einige Möglichkeiten, ging es aber nicht mehr so dynamisch wie im ersten Abschnitt.

"Der Sieg war verdient, letztendlich haben wir uns aber kein Bein ausgerissen", meinte Preussen-Trainer Dirk Hannemann nach dem Spiel. "Wir hätten zwei, drei Tore mehr erzielen müssen."