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2. Frauenfußball-Bundesliga : Werder Bremen – Magdeburger FFC 3 : 0 Aufsteiger von der Elbe auswärts von der Rolle

Von Elfie Wutke 20.04.2010, 04:49

Magdeburg. Trotz der 0 : 3-Niederlage des Magdeburger FFC im Duell der Aufsteigerinnen am 19. Spieltag der 2. Frauenfußball-Bundesliga
beim SV Werder Bremen " verteidigten " die Elbestädterinnen zunächst Platz fünf in der Tabelle.

Nachdem sich beide Teams im Hinspiel in Magdeburg leistungsgerecht 1 : 1 trennten, waren die Bremerinnen am Sonntag über die gesamte Partie die klar bessere Mannschaft. Sie waren gedanklich und auch in ihren Aktivitäten schneller und kauften dem Magdeburger FFC voll den Schneid ab. So setzten die Gastgeberinnen von Beginn an die Akzente und erspielten sich einige gute Möglichkeiten, anders als die Magdeburgerinnen, die über die gesamte Partie ohne eine echte Torchance blieben.

MFFC-Keeperin Schult rettete in der Anfangsphase gegen Omondi, Wallenhorst und Scholz. Nach einer guten Viertelstunde dann der fällige Führungstreffer für die Gastgeberinnen. Bremens Torjägerin Uyar konnte zunächst Schult im Magdeburger Tor nicht überwinden, doch den Abpraller versenkte ihre Sturmpartnerin Doreen Nabwire Omondi per Heber zum 1 : 0 in die Maschen ( 17. ). Zwölf Minuten später eine fast identische Spielsituation, nur dass dieses Mal Omondi an Schult scheiterte und Nahrin Uyar den Ball zum 2 : 0 in die Maschen beförderte ( 29. ).

Danach kam der MFFC durch Anne Roeloffs ( 33. ) und Dania Schuster ( 44. ) zu zwei, allerdings viel zu harmlosen Offensivaktionen.

In der zweiten Halbzeit hielten die Schützlinge von MFFCTrainer Steffen Rau etwas mehr dagegen und ließen kaum noch Zwingendes zu, doch auch die Bremerinnen nahmen mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken das Tempo raus. So jagte Wallenhorst das Leder an den Außenpfosten des Magdeburger Tores ( 54. ) und auch Omondi verfehlte mit ihrem Schuss das Tor ( 69. ). Neun Minuten vor Spielende dann die endgültige Entscheidung. Die eingewechselte Cindy König setzte sich wiederum links durch und überwand Keeperin Schult mit einem Schuss in den kurzen Winkel zum 3 : 0.

Das, was die Magdeburgerinnen in der Hinrunde auszeichnete, schien nun verloren : die Auswärtsstärke, denn in den letzten beiden Zweitligaspielen blieb der MFFC ohne Punkt, erzielte keinen Treffer und musste gleich neun Gegentore hinnehmen. Drei " harte " Spieltage stehen dem Team von Steffen Rau noch bevor, ehe es in die ersehnte Sommerpause geht.

MFFC : Schult – Abel, Beinroth, Mücke, Wohlfahrt ( 68. Mujovic ), Berkau, Gabrowitsch, Roeloffs, Krakowski, Vogelhuber ( 33. Knipp ), Schuster.