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Fußball-Verbandsliga : MSV Preussen – Romonta Amsdorf 1 : 1 ( 1 : 1 ) Enttäuschter Hannemann: "Spiel verdient keinen Sieger"

Von Jörg Vaupel 22.03.2010, 04:52

Im ersten Heimspiel des Jahres kam der MSV Preussen am Wochenende gegen Romonta Amsdorf nicht über ein 1 : 1 hinaus, verbleibt nach dieser Punkteteilung im Niemandsland der Verbandsliga-Tabelle. Czarnetzki ( 3. ) für die Gäste sowie Röhl ( 16. ) für die Preussen erzielten die frühen Tore.

Sudenburg. Eigentlich hatten sich die Hannemann-Schützlinge für das erste Spiel nach langer Pause im Heinrich-Germer-Stadion sehr viel vorgenommen, doch nach der Anfangsviertelstunde hätten die Preussen, die zunächst überhaupt keine Einstellung zum Gegner fanden, bereits hoffnungslos hinten liegen können.

Die Amsdorfer bejubelten bereits nach 180 Sekunden ihr erstes Tor durch Sirko Czarnetzki, der frei zum Kopfball kam. Danach verhinderte Christoph Juckelandt gegen Marcel Siedler das mögliche 0. 2, hatten die Gastgeber Glück, das ein Schuss von Andreas Jüttner an der Latte landete. Die erste Möglichkeit der Preussen nutzte Steven Röhl zum zu diesem Zeitpunkt glücklichen Ausgleich, als er Romonta-Keeper Robert Höllriegel aus 14 Metern keine Abwehrchance ließ. In den folgenden 30 Minuten bis zum Pausenpfiff tat sich nichts mehr.

Auch die zweite Halbzeit begann mit einem Chancenplus der Gäste. Jan Eberhardt traf kurz nach Wiederbeginn aus Nahdistanz nur den Pfosten. Danach bestimmten aber nur noch die Preussen das Geschehen, erspielten sich zahlreiche gute Möglichkeiten, so dass nun Höllriegel gefordert war.

In der 51. Minute hielt er einen Schuss von Kevin Knöfler aus 14 Metern, drei Minuten später ein Geschoss von Dennis Schardt, bewahrte so die Gäste vor einem Rückstand. In der 56. Minute hätte beinahe ein eigener Verteidiger den Gästetorwart nach einer Flanke von Virginijus Dapkus überwunden. Wenig später ging ein Heber des Litauers erneut knapp über die Latte des Gästetores ( 63. ).

Zwanzig Minuten vor Schluss dann noch ein Aufreger, als der Ball nach Berührung durch einen Amsdorfer Spieler im Tor lag, doch der nicht immer auf Höhe stehende Schiedsrichter-assistent Jeske entschied auf Abseits. Die letzte Möglichkeit im Spiel hatte da Alexander Siemke, doch sein Schuss aus 15 Metern strich am Tor vorbei.

Preussen-Trainer Dirk Hannemann war dann auch nach dem Schlusspfiff wenig erbaut : " Die erste Halbzeit gehörte den Amsdorfern, in der zweiten Spielhälfte waren wir zwar spielbestimmend und ließen hinten nichts mehr zu, aber insgesamt bin ich enttäuscht. Dazu kommt noch, dass ein Schiedsrichterassistent nicht immer auf der Höhe war. Das Spiel hatte keinen Sieger verdient. "