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Billard, 2. Bundesliga BCM nach zwei Siegen ganz vorn

08.02.2010, 04:51

Leipziger Straße ( msö ). Die Billardspieler des 1. BCM haben ihr Ziel erreicht und mit zwei Siegen die Tabellenführung in der 2. Bundesliga übernommen. Drei Spieltage vor Saisonende haben die Magdeburger zwei Punkte Vorsprung vor Sterkrade, das allerdings zwei Spiele weniger ausgetragen hat. Nun stehen die Westfalen unter Druck und müssen in jedem Fall die nächsten Spiele gewinnen.

Gegen Gelsenkirchen Buer gingen die Elbestädter wie erwartet nach der ersten Runde mit 4 : 0 in Führung. Erwartet deshalb, weil in ihren Reihen mit Radek Novak ein in blendener Verfassung spielender tschechische Nationalspieler war und am Nebentisch Steffen Rödel, der ebenfalls seit Wochen mit guten Leistungen überzeugt. Sehr sicher wurden beide Partien gewonnen. In der zweiten Runde musste Schönhoff die Punkte abgeben. Zu übermächtig war sein Gegner Markus Galla. Christian Zöllner war der Matchwinner und sorgte mit seinem Sieg gegen Markus Wirgs für die entscheidenden Punkte zum 6 : 2-Erfolg.

Dann der Sonntag und das entscheidende Spiel um die Tabellenführung. Wie schon am Vortag sorgte Radek Novak mit wiederum hervorragendem Spiel für den ersten Sieg. Stefan Scheler, der an Position vier Rödel ersetzte, komplettierte mit seiner Saisonbestleistung die Runde und die abermalige 4 : 0-Führung zur Halbzeit. Umgekehrter Verlauf dann in der zweiten Runde. Diesmal gelang Zöllner nicht viel und er musste seinem Gegner die Punkte überlassen. Doch nun zeigte Schönhoff seine gewohnte Stärke und bezwang den Holländer Rob Mans mit 40 : 37 in 33 Aufnahmen. Riesenjubel bei den Magdeburgern, die wieder einmal eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigten – 6 : 2.

Immer dann, wenn ein Spieler etwas schwächelt, holten die anderen drei die Punkte. So war es schon oft in dieser Saison und das zeichnet die Magdeburger aus. Nun stehen noch drei Spiele aus. Am 6. und 7. März reisen die Landeshauptstädter nach Sterkrade und Frintrop, ehe zwei Wochen später in Goch die Saison endet. Noch ist alles drin. Die Elbestädter können aus eigener Kraft den nie für möglich gehaltenen Aufstieg schaffen. Zutrauen muss man es ihnen, denn die Mannschaft hat oft genug ihr großes Selbstbewusstsein unter Beweis gestellt.