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Volleyball-Regionalliga, Männer : USC-Team empfängt morgen die Routiniers der SG Rotation Prenzlauer Berg Oelze-Team steht Wasser "Oberkante Unterlippe"

19.02.2010, 04:53

Alte Neustadt ( hoe / hma ). Nach der zwar zu erwartenden, aber in der Art und Weise nicht akzeptablen 0 : 3-Niederlage zuletzt beim Ligakrösus WSG Potsdam / Waldstadt steht den Regionalliga-Volleyballern des USC Magdeburg sozusagen das Wasser " Oberkante Unterlippe " und die Studenten sind nahe dran, sich kräftig zu verschlucken.

Aus den noch ausstehenden fünf Saisonspielen müssen mindestens drei, auf Grund der Ausgeglichenheit in der unteren Tabellenhälfte wahrscheinlich sogar vier Siege her, um dem Abstieg zu entgehen.

Dabei hat sich für die Magdeburger mit dem Ex-Delitzscher Tim Lautenschläger noch einmal eine personelle Alternative ergeben. Der 2, 01 Meter große Diagonalspieler verfügt über genügend Potenzial, um den Angriffsdruck der Elbestädter entscheidend mit zu erhöhen. Außerdem ergibt sich dadurch auch noch die Möglichkeit, dass Kapitän Frank Nahrstedt, der bisher auf der Diagonalposition eingesetzt war, den zuletzt nicht gerade überzeugenden Annahmeriegel des USC unterstützen kann.

Lautenschläger, der seit dem Herbstsemester in Magdeburg studiert und auch schon ein Vierteljahr beim USC mittrainiert, spielte zuletzt in der zweiten Mannschaft des GSVE Delitzsch in der Bezirksliga Leipzig, verfügt aber auch über höherklassigere Erfahrung. Nach seiner Wechselsperre wird Lautenschläger morgen sein Debüt im Dress des USC geben.

" Man sollte aber nicht von Tim alleine den Sieg erwarten. Da müssen sich schon auch die anderen noch einmal steigern ", will USC-Trainer Oelze einerseits die Last vom erst 19-jährigen Lautenschläger nehmen und fordert andererseits eine deutlich bessere Quote im Bereich Annahme / Außenangriff.

Dann haben die Gastgeber am Samstag ab 18 Uhr in der Campushalle auch gegen die SG Rotation Prenzlauer Berg realistische Chancen, die wertvollen Punkte einzufahren. Schwer genug wird es gegen die routinierten Berliner, bei denen Ex-Nationalspieler André Barnowski auf der Zuspielposition die Fäden zieht und die sich im letzten Jahr mit jüngeren Akteuren verstärkt haben, allemal.