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Kegeln, 3. Bundesliga Ost : Sieg für MSV 90 Mit Licht und Schatten beim Aufsteiger

15.09.2009, 04:57

Wählitz ( dhe ). Am Samstag begann die mit Spannung erwartete neue Saison der Classic-Kegler. Die Classic-Kegler des Magdeburger SV 90 mussten im ersten Saisonspiel beim Drittliga-Aufsteiger SG Wählitz antreten und wollten mit einer guten Leistung punkten. Dies gelang zwar beim 5342 : 5385–Sieg, jedoch nicht so überzeugend, wie die Elbestädter sich das im Vorfeld gedacht hatten.

Schon im Starterpaar zeigten die Wählitzer mit Thomas und Alexander Weber, dass sie die Punkte nicht kampflos abgeben wollten. Bis zur Hälfte des Durchgangs lag die Heimmannschaft knapp in Front, auch weil der MSV Mühe hatte, ins Spiel zu finden. Auf den zweiten 100 Wurf rissen aber Maik Siegemund ( 914 ) und Ulf Wunderlich ( 925 ) das Ruder herum und erkegelten einen komfortablen Vorsprung. Wunderlich explodierte förmlich auf seiner dritten Bahn mit 260 Holz und brach damit den Widerstand der Gastgeber. Siegemund bekam mit jedem Wurf auch seinen Gegner in den Griff.

Der Mitteldurchgang mit Dirk Sommermeyer und Sven Ostermann sollte nun den 96-Punkte-Vorsprung weiter ausbauen und das Match entscheiden. Dies gelang nicht, denn Wählitz wehrte sich nach Kräften und machte erst einmal gewaltig Boden gut. Aber auch hier wussten sich die MSV-Kegler unter Druck zu steigern und stellten bis zum Ende den alten Abstand wieder her. Sommermeyer ( 859 ) haderte mit seiner Abräumerleistung und zu vielen Fehlwürfen. Ostermann spielte wie gewohnt sicher und zuverlässig und wurde mit guten 917 Punkten belohnt.

Kapitän Gerhard Piekacz und Dirk Hecht mussten im Finale 98 Holz gegen das starke Wählitzer Schlussduo Benndorf / Fischer verteidigen. Dieses Vorhaben schien schief zu gehen, denn die Lemsdorfer trafen zu Beginn nahezu gar nichts. Hecht ( 897 ) ließ in die Vollen wieder einmal zu viele Kegel stehen, holte seinen Gegner aber immer wieder mit konzentriertem Abräumerspiel ein. Auch Piekacz ( 873 ) lieferte sich mit Uwe Benndorf einen abwechslungsreichen Kampf, der ständig hin und her wogte. Mit Glück und Geschick verteidigten die Elbestädter 80 Punkte vor den letzten Abräumern und konnten das Spiel nicht mehr verlieren, auch wenn Wählitz noch einmal auf 43 Holz herankam.