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Rettungsschwimmen Elbestädter qualifizieren sich für die Weltmeisterschaften

Von Erik Zühlsdorff 27.08.2009, 05:00

Am vergangenen Wochenende fand der 13. internationale DLRG-Cup als europäische Vereinsmeisterschaft der Rettungsschwimmer in Warnemünde statt. Auf Grund der abgesagten Europameisterschaft galt dieser Wettkampf gleichzeitig als Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2010 in Ägypten. Knapp 450 Rettungsschwimmer aus insgesamt 40 deutschen Gliederungen sowie neun Nationalmannschaften nahmen am Saisonhöhepunkt teil.

Magdeburg. Die Rettungsschwimmer der Landeshauptstadt nahmen in diesem Jahr mit dem Ziel teil, sich direkt für die Weltmeisterschaften zu qualifizieren. Hierzu mussten sie sich in der Gesamtwertung unter den drei besten deutschen Mannschaften platzieren.

Ein Problem hierbei war, dass Anke Palm in den Staffeln fehlte, da sie für die Nationalmannschaft nominiert war und mit dieser an den Start ging. Zum Glück zählten aber alle Punkte und Platzierungen der Einzelstarts. Im Einzel war sie sehr erfolgreich. Sie errang in der Königsdisziplin, dem Oceanwomen Race, am Sonnabend den zweiten Platz und wurde jeweils Vierte im Board Race und Surf Race. Dieses bedeutete auch Platz vier in der Gesamteinzelwertung der Damen hinter zwei Holländerinnen und ihrer Mannschaftskameradin Stefanie Kasperski ( Halle ).

Trotz des Fehlens von Palm kämpfte jedes Magdeburger Teammitglied für ein Erreichen der A-Finals. Dieses Gelang auch und wurde mit den Plätzen fünf im Rescue Tube Race bei den Frauen und Männern sowie Platz sieben im Rescue Board Race bei den Damen belohnt. Unglücklich war der vierte Platz im Rescue Board Race den Herren. Adrian Flügel, welcher noch als Zweiter gewechselt hatte und Matthias Meng wurden durch Strömung und Wellen soweit abgetrieben, dass sie knapp vom holländischen Team geschlagen wurden.

Im Einzel waren Matthias Meng, Fabian Henning und Adrian Flügel sehr erfolgreich und kämpften sich in den Finals bei allen Starts in die Punkte.

Auch Neuling und jüngstes Teammitglied Christian Ziebuhr erreichte bei jede s m Start das Halbfinale und zeigte, dass er bereits bei den Erwachsenen mithalten kann. Bei den Damen errangen Julia Kleim, Julia Barby und Susann Broscheit Platzierungen in den Finalläufen.

Mit all diesen Ergebnissen wurde die Siegerehrung am Sonnabend erwartet und hier sollte dann auch der Lohn für die vielen Trainingsstunden auf und im Wasser erhalten werden. Es konnte der erhoffte Treppchenplatz errungen werden. Knapp geschlagen aus dem eigenen Bundesland erkämpfte das Team hinter Halle ( Saale ) den zweiten Platz und belegte das beste Ergebnis seit 2001 im internationalen Vergleichswettkampf in Warnemünde.