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Fußball Acosta krönt Debüt mit einem Tor

2:2 (2:1) trennten sich zum Verbandsliga-Rückrundenauftakt Gastgeber MSV Börde und Meisterschaftsmitfavorit 1. FC Romonta Amsdorf.

Von Roland Schulz 27.02.2017, 00:01

Magdeburg l Gästetorjäger Alexander Gründler brachte Amsdorf nach fünf Minuten mit 1:0 in Front. Bis zur Pause drehten Felix Krause (21.) und Debütant Lorenzo Sori Acosta (30.) das Spiel zu Gunsten des Gastgebers. Im zweiten Abschnitt brachte ein Eigentor von Robert Leonhardt bereits nach 50 Minuten den Endstand.

In einer temposcharfen und mit vielen Zweikämpfen gespickten Partie hatte der MSV zunächst einige Mühe. „Schade, dass wir in der ersten Viertelstunde nicht in das Spiel fanden“, meinte MSV-Trainer Tobias Ellrott später. Der Coach überraschte zunächst die wenigen MSV-Anhänger, da er mit Felix Marquardt und Lorenzo Sori Acosta auch zwei A-Junioren von Beginn an auf das Feld schickte. Beide erfüllten ihre Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit des Coaches.

Die Gäste nutzten einen Fehler in der MSV-Abwehr zur Führung, als Gründler eine Flanke von Arias verwertete. Danach spielte sich das Geschehen zwischen den Strafräumen ab, wobei gerade die Gäste nicht gerade zimperlich in die Zweikämpfe gingen. Dabei hatte FC-Kapitän Jan Eberhardt nach gut einer Viertelstunde Glück, dass er für seinen rüden Ellbogencheck gegen Daniel Zoll nur Gelb sah. Nach 20 Minuten wurden die Angriffsbemühungen des Gastgebers belohnt, als Winterneuzugang Krause eine Acosta-Flanke per Kopf zum Ausgleich ins Netz drückte.

Der Gastgeber war jetzt richtig im Spiel, während Amsdorf sehr überrascht wirkte. Lohn der beeindruckenden Leistung war dann die sehenswerte Führung, als Acosta das Leder von der linken Seite nach innen ziehend ins rechte obere zum 2:1 ins Tordreieck nagelte.

Nach dem Wechsel fand der MSV zunächst wieder nicht ins Spiel. „Da haben wir wieder nicht genug in unser Spiel investiert, haben uns ein wenig auf der guten Leistung in Hälfte eins ausgeruht“, so Ellrott. Die Gäste nutzten dies zu einem Pfostentreffer durch Piotr Kudyba (46.) und zum 2:2, als R. Leonhardt als Letzter an einem Ball von Gründler war und Schiedsrichter Patrick Menz nach Auffassung von Linienrichter Christian Wesemann auf Tor entschied. Der Keeper und zwei MSV-Verteidiger schworen auch nach dem Spiel noch Stein und Bein, dass der Ball nicht mit voller Umdrehung hinter der Linie war.

Danach drückten beide Mannschaften auf das dritte Tor. Gute Chancen gab es genug. So rettete R. Leonhardt dreimal glänzend gegen Kevin Gierz (75., 83.) und Gründler (86.). Da auf der Gegenseite aber auch Tom Freisleben (68.), Acosta (77.) und gleich zweimal Krause (84.) ihre Möglichkeiten nicht nutzten, blieb es beim letztlich gerechten Remis

„Das war eine tolle Mannschaftsleistung.Ich bin sehr zufrieden“, so Ellrott.