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Fußball Deumelandts Abschied tut weh

Viel Bewegung in der Winterpause gab es auch in der Fußball-Landesklasse, Staffel 2.

Von Roland Schulz 10.02.2017, 00:01

Magdeburg l Bei einem Blick auf nebenstehende Übersicht fällt sofort ins Auge, dass es beim FSV Borussia Genthin, dem Aufsteiger SV Blau-Weiß Empor Wanzleben, der zweiten Mannschaft des SV Fortuna Magdeburg und dem Neuling VfL Gehrden keinerlei personelle Veränderungen in der Winterpause gegeben hat.

Auch beim unangefochtenen Staffel-Spitzenreiter MSC 1899 Preussen sah man keine großen Nöte für personelle Veränderungen. So haben nur Christian Weiß und Tobias Mensching zum Winter ihre Karriere generell beendet. Beide kamen aber im Verlauf der ersten Halbserie nie zum Einsatz. Zugänge haben die Sudenburger in der Winterpause nicht geholt. Acht Punkte Vorsprung sollten auch im zweiten Halbseriendurchgang gegen Niegripp und Co vom jetzigen starken Kader gehalten werden.

Bereits auf fünf Einsätze kann der erst ab 1. November spielberechtigte Torhüter Sascha Krüger im Dress der SG Blau-Weiß Niegripp verweisen. Krüger kam bereits im Sommer vom Lokalrivalen Burger BC aus der Verbandsliga nach Niegripp. Da er aber keine Freigabe erhielt, wurde er bis zum 31. Oktober gesperrt. Da auch Niegripp keine Abgänge zu verzeichnen hatte, sollten die Blau-Weißen ärgster Verfolger der Preussen bleiben.

Richtig Bewegung kam dagegen in die Kader vom SV Groß Santersleben und SV Arminia. „Santos“ schickte gleich sieben Akteure in die zweite Mannschaft, zudem verließ Thomas Genderjahn in Richtung Möringen den Verein.

Arminia verzeichnete keinen Abgang, konnte mit Zhan Qing (China), Lars Kölling, Christian Jüdicke (beide SV Pechau) sowie Norman Rindorf (SV Seilerwiesen) vor allem erfahrene Kicker, welche die junge Mannschaft weiter führen sollen.

Mit den Neuzugängen Alexander Nodewald (MSV Börde II), Johannes Fricke (VfB Ottersleben II) und Rouven Neudeck (SV Löhnhorst) hat dagegen der SSV Besiegdas sein Team weiter verjüngt, erhofft sich zudem keinen Rückfall in Abstiegsängste.

Den spielerisch schmerzvollsten Abgang verzeichnete dagegen wohl der TuS 1860 Magdeburg. Nach nur einem Jahr mit 25 Punktspielen und dabei 14 Treffern verließ Mittelfeldspieler Matthias Deumelandt wieder den Verein von der Zielitzer Straße und schloss sich wieder dem Verbandsligisten SV Edelweiß Arnstedt an, für den er zuvor zwei Jahre lang die Töppen schnürte. Dabei wollte der TuS um den 31-jährigen Kicker eine Mannschaft aufbauen, die de Weg in die Landesliga zurückfinden sollte.

Weitere Winterwechsel verrät die beistehende Übersicht.