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Fußball Fortuna nicht in der Bringepflicht

Während der SV Fortuna in der Verbandsliga am Sonnabend IMO Merseburg empfängt, reist der MSV Börde nach Wolfen.

Von Roland Schulz 21.10.2016, 01:01

Magdeburg l Am 8. Spieltag der Fußball-Verbandsliga ist der SV Fortuna (8.) am Sonnabend am Schöppensteg Gastgeber für den Meisterschaftsfavoriten VfB IMO Merseburg (4.). Dagegen gastiert der MSV Börde (11.) zum Kellerduell beim 1. FC Bitterfeld-Wolfen (15.). Anstoß ist jeweils um 15 Uhr.

Aufsteiger SV Fortuna steht vor einer schweren Woche. Dem Heimspiel gegen den hochgehandelten VfB IMO aus Merseburg folgt am kommenden Mittwoch (Anstoß 19.30 Uhr) das Nachholspiel beim BSV Ammendorf in Halle und am Sonntag kommender Woche ein weiteres Gastspiel bei einer Spitzenmannschaft der Liga, dem Tabellendritten Haldensleber SC.

Im Fokus steht jetzt allerdings ersteinmal der VfB IMO. Die Gäste haben sich neben Arnstedt, Ammendorf und Lok Stendal schon vor der Saison offiziell den Oberliga-Aufstieg als Ziel gesetzt. Dafür wurden weder Kosten noch Mühen gescheut. So trennte man sich von sechs Akteuren, verpflichtete mit Steve Rolleder, Lukas Wurster, Marvin Weigt, Fabian Schößler (alle Markranstädt), Michel Hennig (Bernburg), Dennis Carl (Nordhausen) und Dustin Scheibe (Sandersdorf) einen regionalliga- und sechs oberligaerfahrene Kicker. Einzig Enrico Kowol (Weißenfels) kam von einem unterklassigen Verein. Doch die Wünsche erfüllten sich bisher am Ulmenweg nicht. Zwar ist IMO weiter ungeschlagen. Vier Remis und drei Siege sind für die VfB-Macher eindeutig zu wenig.

„Das ist erneut eine sehr interessante Aufgabe, in der wir uns präsentieren und zeigen können, was wir können“, sieht Fortuna-Coach Dirk Hannemann die Ausgangslage. „Wir sind aber nicht in der Bringepflicht. Im Gegenteil, Merseburg will unbedingt in die Oberliga, hat schon einige Punkte liegen gelassen. Wir werden jedenfalls nicht klein beigeben und das Spiel abschenken“, verspricht der Trainer.

Neben den langzeitverletzten Akteuren muss der Coach auf die erneut angeschlagenen Lukas Dudziak und Jan-Maurice Ohlendorf verzichten. Dafür ist aber Philipp Müller wieder mit von der Partie.

Erneut ein sogenanntes „Sechs-Punkte-Spiel“ steht vor dem MSV Börde beim 1. FC Bitterfeld-Wolfen. Nach dem 1:8-Debakel daheim gegen Piesteritz sind die Trainer Rolf Döbbelin und René Zoll dabei, wieder Ruhe in die Mannschaft zu bekommen. „Wir haben das Geschehen am Dienstag ausgewertet. Müssen jetzt wieder Selbstvertauen aufbauen“, so der Coach. Gegen die spielstarken Gastgeber wollen die Stadtfelder über „eine vernünftige Abwehrarbeit“ ins Spiel kommen. Dass auch in Wolfen etwas zu holen ist, bewies der MSV, der den erkrankten Maik Leonhardt ersetzen muss, im Frühjahr, als er dort mit 1:0 gewann.