Scheler-Elf belohnt sich nicht

Magdeburg l Zu Beginn der Partie fanden die Gastgeberinnen besser in das Spiel, erarbeiteten sich leichte Vorteile. Nach knapp 15 gespielten Minuten setzten die Elbestädterinnen ein erstes Achtungszeichen. Ein Befreiungsschlag wurde zur Vorlage für Torjägerin Selina Cerci, die sich im Laufduell durchsetzte, doch im „Eins gegen eins“ gegen Meppens Torhüterin Julia Kassen scheiterte (13.). Dann verzog Cerci (17.) freistehend bzw. scheiterte erneut an Kassen (22.). Der MFFC war bissig in den Zweikämpfen, ließ es jedoch an der Effektivität vor dem Tor vermissen.

Von den favorisierten Gästen aus Meppen kam in der ersten halben Stunde wenig. Das änderte sich in der letzten Viertelstunde. Doch auch Sarah Jabbes scheiterte in aussichtsreicher Position an Nina Räcke (31.). Da auch Emma Richter wenig später deutlich verzog, ging es torlos in die Pause.

Auch die zweite Halbzeit verlief in den ersten Minuten ausgeglichen. Meppen versuchte es immer wieder mit langen Bällen in die Tiefe, die aber nichts einbrachten.

Pech hatte dann der MFFC, nach dem ein „Bilderbuchfreistoß“ von Karla Görlitz aus 20 Metern an die Latte des Meppener Tores krachte (55.). Vier Minuten später erneut eine riesige Chance für den MFFC zur längst fälligen Führung: Joy Spiller flankte in den Strafraum, doch die Direktabnahme von Fenja Popp landete weit über dem Tor (59.). Auf der anderen Seite scheiterte Jabbes an Nele Walter (61.). Dann tankte sich Innenverteidigerin Räcke zum zweiten Mal durch die Meppener Reihen, doch auch ihr Schuss war sichere Beute von Torhüterin Kassen (68.). Bis zum Abpfiff blieb es ohne einen Treffer hochspannend.

Letztlich sahen die zahlreichen Zuschauer ein gutes Spiel der Magdeburgerinnen, die sich jedoch für den betriebenen Aufwand wieder einmal nicht belohnten, während die Gäste aus Meppen mit dem Punktgewinn mehr als zufrieden sein können.

Magdeburger FFC: Walter – Wendt, Wetzel, Räcke, Görlitz, Kühne, Woldmann, Alsleben (50. Popp), Bach, Spiller (72. Hähnel), Cerci