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Fußball Trainerschelte nach klarem Sieg

Am 9. Spieltag der B-Juniorinnen-Bundesliga gelang dem MFFC ein 4:0 gegen Aufsteiger Hertha Zehlendorf.

Von Ines Hähnel 22.11.2016, 23:01

Magdeburg l Der MFFC musste einige Ausfälle verschmerzen. So erhielt auch Gina Wetzel nach einer langen verletzungsbedingten Zwangspause ihren ersten Einsatz in dieser Saison.

Die Gastgeberinnen starteten elanvoll. Eileen Eisenhardt traf in der 4. Spielminute mit einem Freistoß die Latte des Hertha-Tores. Nicole Woldmann setzte nach einer Ecke den zweiten Ball per Volleyschuss zum 1:0 in die Maschen des Berliner Tores (7. Minute). Ein schöner Spielzug über links wurde passgenau in die Mitte vor den Berliner Kasten platziert und wieder stand Woldmann goldrichtig, vollendete zum 2:0 (10.).

Nur wenig später war es erneut Woldmann, die den dritten Treffer auf dem Fuß hatte, jedoch scheiterte sie dieses Mal an Herthas Keeperin Vanessa Norden (14.). Gegen Ende der ersten Halbzeit wurde es wieder spannender. Nach einer Ecke für die Gastgeberinnen kam erneut Abwehrchefin Sarah Jacobs zum Kopfball, allerdings strich der Ball knapp über das Berliner Gehäuse (28.). Fabienne Wendt zog kurz vor dem Pausenpfiff einen langen Flugball auf das Gäste-Tor, der sich hinter Keeperin Norden zum 3:0 ins Tor senkte. Wendt konnte sich über ihren ersten Bundesliga-Treffer freuen (35.).

Mit mehr Tempo kamen die MFFC-Kickerinnen zurück. Einen Rückpass von Woldmann beförderte Lena Güldenpfennig mustergültig zum 4:0 in die Berliner Maschen (50.). Die Gastgeberinnen waren auch in den folgenden Minuten spielbestimmend und erarbeiteten sich weitere zahlreiche Torchancen durch Kristin Graf und Fenja Popp und nochmals Woldmann gegen die überforderte Hertha, doch weitere Treffer wollten gegen die phasenweise überforderten Berlinerinnen nicht mehr gelingen.

„Wir waren in der ersten Halbzeit nicht so dominant wie zuletzt, haben technisch zu viele Fehler gemacht und zu viel reagiert, statt aktiv zu sein“, bemängelte MFFC-Coach Steffen Scheler, der ergänzte: „Nach der Pause hätten noch deutlich mehr Tore fallen müssen.“

MFFC: Walter - Wetzel, Jacobs, Friedrich, Wendt, Eisenhardt (60. Popp), Graf, Obiedzinski (41. Güldenpfennig), Spiller (41. Grajqevci), Bach (41. Alsleben), Woldmann