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Handball Postler drehen den Spieß um

Im Stadtderby der Sachsen-Anhalt-Liga der Männer setzte sich der Post SV mit 31:28 (14:12) gegen den HSV Magdeburg durch.

Von Peggy Höhn 25.04.2017, 23:01

Magdeburg l Das Hinspiel hatte der HSV mit 33:32 für sich entschieden, diesmal lag er gleich mehrfach mit bis zu sechs Toren hinten. Das Fehlen der beruflich verhinderten Ronny Liesche und Benny Böcker machte sich bei den Gästen nachteilig bemerkbar.

Mit einer offensiven Deckungsvariante und Tempohandball setzte Post den HSV gleich zu Beginn des Spiels gehörig unter Druck. Schnell führten die Hausherren mit 3:0, obwohl auch die Daum-Sieben mit Nervosität ins Spiel Zehnter gegen Neunter ging. Beide Mannschaften benötigten vor der Partie noch einige Zähler zum sicheren Klassenerhalt.

Doch nach und nach legte sich die Verkrampftheit bei den Hausherren, jede gelungene Aktion gab die nötige Sicherheit, um das eigene Spiel aufzuziehen. Dies gelang an diesem Tag vor allem Jan Sülflow, der mit insgesamt zehn Treffern bester Torschütze der Partie wurde.

Über die Stationen 7:2 (7. Minute) und 11:7 (21.) gelang es der Heimsieben, die Gäste auf Distanz zu halten, bevor diese bis zur Pause auf 14:12 verkürzen konnten.

In Hälfte zwei wurde das Tempo erneut hochgehalten. In der 50. Minute führten die Gastgeber in dem Nachbarschaftsduell mit 28:22, war die Partie eigentlich gelaufen.

Dem HSV Magdeburg schien gegen Ende die Luft auszugehen, zumal die Post-Keeper Marc Preuß und Leo Bauske immer wieder Würfe parierten und am Ende gar fünf Siebenmeter erfolgreich abwehrten. Doch auch die Postler zollten dem schnellen Spiel Tribut. Mehr und mehr ließen sich die Gastgeber auf ein Kleinklein ein, was dem Spielfluss schadete.

So konnten die Gäste noch zweimal auf jeweils zwei Tore verkürzen (29:27, 30:28), bevor den Schützlingen von Post-Trainerin Marita Daum mit dem 31:28 ein ganz wichtiger Sieg im Kampf um den Verbleib in der Liga gelang.

Nach Pluspunkten schloss Post zum HSV auf, der noch ein Spiel mehr zu absolvieren hat.

Post SV: Preuß, Bauske, Strauß – Jordan 3, Schliephake 7, Meister, Holst 3, Hoscher 1, Fischer 3, Häberer 2, Dehnhardt, Sülflow 10, Rehländer 2, Seel

HSV Magdeburg: Wiesner – Schumacher 4, Schmidt 4, Krüger, Bode, Keiser, A. Jahns, Krug 4, M. Jahns 9, Ebert 7