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Handball Siege sind das beste Teambuilding

Die A-Jugend des SCM muss am Sonntag gegen Cottbus gewinnen.

Von Hans-Joachim Malli 08.10.2016, 01:01

Magdeburg l Nach der 17:19-Heimniederlage vor Wochenenfrist gegen den HC Empor Rostock genießt die A-Jugend des SC Magdeburg am Sonntag (16.30 Uhr/Gieselerhalle) in der Bundesliga Nord erneut Heimrecht. Gegen den LHC Cottbus wollen die Elbestädter dabei nicht wieder unfreiwillige Aufbauhilfe leisten und zwei Punkte herschenken.

„Ich denke mal, die Jungs haben den Gegner unterschätzt. Das haben sie mir auch indirekt zu verstehen gegeben“, so der neue SCM-Trainer Vanja Radic, der unter der Woche so einiges aufzuarbeiten hatte. So unterliefen seinen Schützlingen gegen die Rostocker insgesamt 23 technische Fehler. Eine viel zu hohe Zahl. Da konnte letztlich auch der ganz stark beginnende Max Mohs im SCM-Tor nichts mehr ändern.

„Ich hoffe, sie haben da-raus gelernt. Ich erwarte gegen Cottbus jedenfalls ein ganz anderes Auftreten“, so Radic, der meint, den wahren Grund für das extrem fehlerhafte Spiel des aktuellen Tabellenneunten zu kennen, diesen aber nicht preisgeben will.

Vielmehr freut sich der gebürtige Bosnier darauf, aufgrund der Schulferien in der kommenden Woche zweimal täglich morgens und abends mit der A-Jugend trainieren zu können. Das war ihm bisher wegen der Mehrfachbelastung durch den Einsatz vieler seiner Akteure bei den SCM-Youngsters oder dem Doppelspielrecht in Staßfurt nicht vergönnt. So gab es auch noch keine Zeit für teambildende Maßnahmen abseits des Trainings, wobei der Coach erklärt: „Bestes Teambuilding sind für mich Siege.“

Mit Leon Rastner, Yannick Danneberg und Niklas Danowski kehren nach und nach auch die langzeitverletzten und erkrankten Akteure ins Team zurück, ist Radic froh, die Reihen langsam schließen zu können.