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Hockey Börde-Cracks gegen Jena zum Siegen verdammt

Die abstiegsbedrohten Hockey-Herren des MSV Börde benötigen am Sonntag gegen den SSC Jena unbedingt einen Heimsieg.

Von Mathias Schütz 08.06.2017, 23:01

Magdeburg l Mit der Minichance, dem drohenden Abstieg aus der Mitteldeutschen Oberliga noch zu entgehen, wollen die Hockey-Herren vom MSV Börde am Sonntag (Anpfiff 11 Uhr/GutsMuths-Stadion) den Aufstiegs-Aspiranten SSC Jena in die Knie zwingen.

Dass dies bei einer konzentrierten, kämpferischen Leistung durchaus nicht illusorisch ist, zeigte das 8:1 im Nachholspiel gegen den TSV Blau-Weiß Torgau vor zwei Wochen an gleicher Stätte. Mit einem gut sortierten Kader, der dennoch über Reserven verfügte, konnte die Börde-Mannschaft demonstrieren, welches Potenzial in ihr steckt.

Wollen die Magdeburger ihr Vorhaben im heimischen GutsMuths-Stadion aber auch nur ansatzweise umsetzen, müssen sie trotz des vorherigen Kantersieges noch eine Schippe drauflegen. Denn der am Ende klare Erfolg kam erst Mitte des zweiten Spielabschnittes zustande.

Und gegen den hochmotivierten Gast aus Thüringen, der sich im Fernduell mit Köthen um den Regionalliga-Aufstieg beweisen will, muss schon eine fast fehlerfreie, optimale Leistung abgeliefert werden, um zu den drei angepeilten Zählern zu kommen.

So gilt es, Abspielfehler beim Aufbauspiel zu reduzieren, um im Umkehrspiel des technisch eine feine Klinge führenden SSC nicht überrascht zu werden. Die größten Reserven der Stadtfelder liegen jedoch bei der Strafecken-Ausführung, die deutlich in Präzision und Ablauf zu verbessern wäre, denn im Torgau-Spiel verpuffte dieser Hockey-Standard einer nach dem anderen.

Mit dem wohl besten Personalbestand der Saison hat Spielertrainer Dennis Jurack zu dieser Begegnung förmlich die Qual der Wahl, welche 16 Akteure im drittletzten Saisonspiel zum Einsatz kommen werden.