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Hockey Strohhalm für MSV Börde

Am vorletzten Spieltag der Mitteldeutschen Hockey-Oberliga müssen sowohl die Damen als auch die Herren des MSV Börde auf Reisen gehen.

Von Mathias Schütz 17.06.2017, 08:23

Magdeburg l Dabei sind die Stadtfelder Damen am Sonntag Gäste beim HC Lindenau-Grünau in Leipzig. Bereits am Sonnabend sind die MSV-Herren beim Cöthener HC 02 gefordert.

Mit viel Optimismus wollen die Männer um Spielertrainer Dennis Jurack die schwierige Aufgabe beim anhaltischen Aufstiegs-Aspiranten erfolgreich lösen. Kompakt stehen und wenig Fehler produzieren, so heißt die vorrangige Devise. Mit viel Durchschlagskraft soll, gut abgesichert, für eigene Torgefahr gesorgt werden.

In der Vorwoche gelang dies bei der 0:2-Heimniederlage gegen Jena recht gut. Aber bei drei Aussetzern in den eigenen Reihen klingelte es auch zweimal im Börde-Kasten. Zudem war die eigene Chancenverwertung, wie auch bei den Strafecken, miserabel. Dennoch geben sich die Stadtfelder, wenn auch tabellarisch vieles dagegen spricht, noch nicht dem Abstieg hin.

Personell muss zwar der Ausfall von Marc Buse, Max Ekrod, Lennart Kämpf als auch Tobias Reggelin verkraftet werden. Dafür werden jedoch wieder Sebastian Hagemann, Eric Grabow, Jakob Bräutigam und Ateeq Lodhi dabei sein.

Tatsächlich könnte noch mit zwei Erfolgen dem TSV Blau-Weiß Torgau die Rote Laterne übereicht werden. Der darf jedoch nicht mehr punkten. Zudem müsste sich der ATV Leipzig den Regionalliga-Verbleib sichern. Zuvor müssen jedoch die Elbestädter aber auch in Köthen für eine Überraschung sorgen. Eigentlich viel zu viel muss dabei.

Die MSV-Damen dagegen können bei ihrer Partie in Leipzigs Westen lockerer aufspielen. Da keine unterklassige Mannschaft Aufstiegs-Ambitionen hegt, wird es auch keinen Oberliga-Absteiger geben. So können die jungen Damen um Spielführerin Eva Seyrich ohne Ballast ihre gute Spielentwicklung bei den sicherlich favorisierten Gastgeberinnen offerieren. Wenn dann auch noch die Offensivaktionen mit Umsicht als auch Durchsetzungsvermögen vorgetragen werden, sollte die Börde-Mannschaft nicht chancenlos zu Punkten kommen.

Allerdings gilt es auch einige Reserve zu nutzen. So schlummerten beim zielgerichteten Abschluss im Schusskreis noch größere Reserven.