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Hockey Wohin schlägt das Pendel aus?

Sowohl die Hockey- Damen als auch die -Herren des MSV Börde sind am Sonntag in der Mitteldeutschen Hallenoberliga gefordert.

Von Mathias Schütz 27.01.2017, 23:01

Magdeburg l Beide Oberliga-Mannschaften der Stadtfelder müssen in der aktuellen Saison mit dem Handicap leben, ausschließlich in fremden Hallen antreten zu müssen.

Beim fünften Punktspielturnier müssen die Herren des MSV Börde weiter mit ihrer schmalen Personaldecke auskommen, hoffen dennoch auf Punkte. Dazu müssen sie am Sonntag auf die Reise nach Niesky gehen und treffen dort auf den Osternienburger HC II sowie den HC Lindenau- Grünau aus Leipzig.

Nach zuletzt durch Studium und Beruf schwankender Trainingsbeteiligung und personellen Ausfällen ruhen die Hoffnungen von Spielertrainer Dennis Jurack für die Begegnungen in Ostsachsen vorrangig auf der Unbeständigkeit der Kontrahenten.

Zwar boten die MSV-Cracks trotz einiger Ecken und Kanten in den letzten Spielen durchaus ordentliches Hockey an, was letztlich aber gegen die „Tabellen-Oberen“ nicht zum Punktgewinn reichte. Die Hinrun-denergebnisse gegen die Zweite des Osternienburger HC (3:3) und Lindenau (6:4) im Blick und im Wissen um die momentan ebenfalls eher schwache Form beider Kontrahenten sollten für den MSV morgen Punkte durchaus drin sein.

Beide Spiele sind für den MSV Börde jedenfalls wichtig, geben Auskunft, ob es Richtung Mittelfeldrang oder Abstiegsplatz geht.

Die Damen des MSV Börde müssen am morgigen Sonntag beim Punktspielturnier in Leuna antreten. Dort heißen die Gegner ebenfalls Oster- nienburger HC II sowie Leipziger SC. Die Elbestädterinnen befinden sich praktisch am Scheideweg, zeigten vor 14 Tagen ihre zwei Gesichter.

Dem 6:0 über den TSV Leuna nach einer weiteren spieltechnischen Steigerung, verbunden mit guter Effektivität im Angriff, folgte im zweiten Spiel gegen den ESV Dresden ein ernüchterndes 0:5, wurden die Stadtfelderinnen postwendend auf den Boden der Realität zurückgeholt.

Die Liga ist nach wie vor sehr ausgeglichen. Praktisch kann jeder jeden bezwingen, ist die Tagesform entscheidend.

In der Hinrunde mussten die Magdeburgerinnen gegen beide morgige Kontrahenten eine Niederlage einstecken. Nun hofft Trainer Maik Rolfsmeyer auf mehr Konstanz, auch mal über zwei Partien, und sieht, wenn natürlich dennoch ergebnisorientiert, die Weiterentwicklung der Mannschaft im Vordergrund.

Nachdem seine Schützlinge gesehen haben, was sie leisten können, wenn sie die Fehlerquote im Aufbauspiel gering halten und frei aufspielen, hofft Rolfsmeyer auf einen weiteren Punktzuwachs.

Mit dem Trainingsfleiß und dem Ehrgeiz, den der MSV-Coach seinen Schützlingen bescheinigt, könnte sowohl gegen die Bundesliga-Reserve des OHC als auch gegen die bisherige Überraschungsmannschaft Leipziger SC gepunktet werden. Personell sind bei den MSV-Damen keine Ausfälle zu beklagen, und so dürfte am Sonntag in Leuna die gleiche Formation wie vor zwei Wochen auflaufen.