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Volleyball Der Blick geht Richtung Berlin

Die USC-Volleyballer sind am Sonntag Ausrichter der U-20-Landesmeisterschaft.

Von Anja Bechmann 24.02.2017, 23:01

Magdeburg l Nach dem kürzlichen Erfolg der U-18-Jungen wollen die Magdeburger nun in der Altersklasse U 20 nachziehen. Ab 10 Uhr gilt es morgen vor heimischer Kulisse in der Campushalle 3 alle Reserven zu mobilisieren und gegen die Dessau Volleys und den VC Bitterfeld-Wolfen zu bestehen. Gespielt wird im Modus „Jeder gegen jeden“ über drei Gewinnsätze. Da auf Landesebene nur drei Teams im Spielbetrieb tätig waren, wird auch die Finalrunde unter eben diesem Trio ausgespielt – eine Medaille ist demnach schon sicher.

Die Gastgeber gelten nach der Qualifikation als Titelfavorit. Besetzt ist das USC-Team mit Spielern aus der Landesauswahl, der Landesliga und Landesoberliga bis hin zu Akteuren mit Drittligaerfahrung. Schüler des Sportgymnasiums sowie Marti Wolff aus der vierten Herrenmannschaft komplettieren die Mannschaft.

Infolge der Doppelbelastung durch Einsätze in der USC-Zweiten in der Landesoberliga und das laufende Vorabitur gilt Lukas Theel noch als Wackelkandidat. Ebenfalls noch unsicher ist der Einsatz von Cedric Moede, der sich von einer Rückenverletzung erholt und nicht voll einsetzbar ist.

Trotz dieser personellen Probleme wollen die USC-Talente am Sonntag ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Erster Gegner der Magdeburger sind die Dessau Volleys, die teilweise mit Landesauswahlspielern wie Marvin Müller und Landesoberligaspielern wie Leonard Huss besetzt sind. Spiel zwei bestreiten dann die Dessau Volleys gegen den VC Bitterfeld-Wolfen. Auch das dritte Team besteht zum Teil aus Landesauswahl-Spielern. Mit Max Schmidt spielt beim VC Bitterfeld-Wolfen ein Akteur, der bereits in der 2. Bundesliga auf dem Parkett stand.

Beim Kampf um den Landesmeistertitel will keines der Teams den Sprung zur Nordostdeutschen Meisterschaft am 18. März in Berlin verpassen. Qualifizieren können sich nämlich nur der Landes- und Vizelandesmeister. „Das Team ist bis in die Haarwurzeln motiviert. Wir wollen nach Berlin, so der Slogan der Jungs“, freuen sich die USC-Trainer Marko Schulz und Matthias Waldschik und lassen sich von der Euphorie anstecken: „Momentan macht es sehr viel Spaß mit den Jungs zu trainieren – man merkt deutlich, dass jeder Spieler seine persönlichen sportlichen Ziele definiert hat und fokussiert trainiert.“

Die Magdeburger könnten das Titel-Double schaffen, trainieren sie doch momentan mit erfahrenen Spielern aus der Landesoberliga zusammen. Mit einem Match gegen die eigene Drittliga-Mannschaft endete die gemeinsame Trainingswoche am Donnerstag. Da viele der Jungs bereits am heutigen Sonnabend Ligaspiele im Erwachsenenbereich bestreiten, bleibt zu hoffen, dass sie tags darauf Kraft genug für den Titelkampf haben.

Waldschik, ab der kommenden Woche Landestrainer, ist sicher, dass so manches Talent in der neuen Saison für die erste USC-Mannschaft spielt.