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Fußball DFB-Kreispokal, Viertelfinale: Hohendodeleben - Angern 9:8 nach Elfmeterschießen SV Hohendodeleben steht unter den letzten Vier

19.02.2014, 01:27

Angern (red) l Der SV Hohendodeleben steht im Halbfinale um den DFB-Kreispokal. Die Hohendodeleber bezwangen am Sonnabend im Duell zweier Mannschaften der 1. Fußball-Kreisklasse den SV Angern mit 9:8 (1:1, 1:1) Toren nach Verlängerung und Elfmeterschießen. Damit wurde der Spitzenreiter der Staffel 2 seiner Favoritenrolle im Viertelfinal-Nachholspiel gegen den Tabellenzehnten der Staffel 1 gerecht.

Beide Mannschaften begannen verhalten und gute Spielzüge waren Mangelware. In der 13. Minute ein erstes Achtungszeichen durch Brecht. Nach Steve Dammerings Freistoß traf er nur die Latte. Brecht war es auch, der in der 24. Minute den Ball zentral Höhe Strafraum anstoppte und Steve Dammering vorlegte. Dessen Schuss landete unhaltbar zum 1:0 im Tor der Gäste. In der Folgezeit erarbeitete sich Hohendodeleben zwar mehr Chancen, aber ohne zählbaren Erfolg. So waren es die Gäste, die in der 31. Minute den Ball in den Strafraum flankten. Beim Schuss des Stürmers jubelten die zahlreich angereisten Gäste Fans schon, doch der Ball ging ganz knapp am linken Pfosten vorbei. Fast im Gegenzug eine Ecke der Dodeleber, Mario Hoheisel kam im Strafraum zum Kopfball. Hier strich der Ball knapp über die Latte. Gedanklich waren die Hohendodeleber in der 40. Minute wohl schon in der Pause, nur so ist das ungenügende Abwehrverhalten zu erklären. Angern flankte in den Strafraum und der Stürmer des SVA schoss unbedrängt zum 1:1-Halbzeitstand ein.

Auch in der zweiten Halbzeit gelang es keiner der beiden Mannschaften, ein geordnettes, flüssiges Spiel aufzubauen. Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. In der 50. Minute ein sehenswerter Freistoß der Gäste von der Strafraumgrenze, Luening im Hohendodeleber Tor konnte jedoch halten. Wenig später die gleiche Situation auf der anderen Seite. Hier schoss Dammering und Torwart Schröder zeigte eine tolle Parade und wehrte den Ball ab. In der 67. Minute lenkte Luening einen aus 20 Metern Torentfernung abgefeuerten Ball noch über die Latte. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit drosch Angerns Wesemann, frei im Strafraum des SV Hohendodeleben, den Ball über das Tor.

In der Verlängerung setzte der eingewechselte Marschke Akzente. Seinen Kopfball hielt SVA-Torhüter Schröder. Auch Angern erarbeitete sich Torchancen. Wesemann schoss in der 109. Minute aus zehn Metern knapp am linken Pfosten vorbei. In der 111. Minute bekam Marschke den Ball im Fünfmeterraum der Gäste und schoss ein zum 2:1. Doch Schiedsrichter Knopp versagte wegen eines Foulspiels dem Treffer die Anerkennung. Das Elfmeterschießen entschied Hohendodeleben 8:7 für sich.

Elfmeterschießen: 0:1 Wesemann, 1:1 Steve Dammering, 1:2 Pregla, 2:2 Anton, 2:3 Krämer, 3:3 Marschke, 3:4 Severini, 4:4 Manuel Hentschel, 4:5 Motilewski, 5:5 Meyer, 5:6 Ripphahn, 6:6 Schulze, 6:7 Roloff, 7:7 Goedicke, 7:7 Mertens scheitert an Luening, 8:7 Bree.

Die Halbfinalpaarungen im DFB-Pokal lauten damit SV Groß Santersleben gegen TSV Hadmersleben und SV Hohendodeleben kontra SV Eintracht Gröningen. Ausgetragen werden die Semifinalpartien am 19. April um 15 Uhr.