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Fußball Verbandsliga: Oscherslebener SC II - Germania Wulferstedt 0:2 (0:1) Wechsel bringt Glück im Unglück

Von Eckhard Märtens 12.05.2014, 01:31

In einer trotz des Derby-Charakters und der Bedeutung für die OSC-Reserve sehr fairen Partie trugen die Germanen verdient den Sieg davon.

Oschersleben l Der OSC setzte zwar das erste Achtungszeichen, als ein Kopfball von Dolle nach einer Eingabe von Schulze über den Balken ging, lag dann aber nach drei Minuten bereits zurück. Zunächst wurde ein Freistoß, von Wolter getreten, zu kurz angewehrt, Stadler nahm den Ball aus 20 Metern direkt und blieb Sieger gegen Köhrich im OSC-Gehäuse.

Das Spiel war geprägt von unzähligen Freistößen. Weder Schulze (5., 10.) noch Timpe (7.) konnten Zählbares herausholen. Dilge versuchte sich dann nach zwölf Minuten mit einem Weitschuss, verfehlte jedoch auch den Kasten. Auch Timpe schoss knapp vorbei, allerdings war auch Gästetorhüter Sievers im bedrohten Eck (17.). Leider verletzte sich Dreyer bereits nach 20 Minuten ohne gegnerische Einwirkung und musste ausgewechselt werden. Der OSC wünscht gute Besserung.

Burghardt wurde eingewechselt und sorgte mit seiner ersten Ballberührung für einen Treffer. Der Assistent an der Linie erkannte jedoch eine Abseitsstellung. Allerdings sah hier die Abwehr des OSC nicht gut aus. Beide Mannschaften erreichten jetzt Gleichgewicht und abwechselnd auch Tormöglichkeiten. Rokitta schoss über den Kasten (28.). Im Gegenzug wurde Jahn am Erfolg gehindert. Buchholz rettete mit dem Kopf vor Bunke. In Minute 32 lag der Ball wieder im OSC - Gehäuse. Allerdings hatte die OSC-Abwehr Burghardt diesmal bewusst abseits gestellt, was auch richtig angezeigt wurde. Sievers zeigte sich nach einem Schuss von Rokitta sicher (34.). Auf der Gegenseite kam Brunke nach einem Eckball von Jahn nicht richtig an den Ball. Bevor Schiedsrichterin Tietz zur Pause pfiff, konnten sich beide Torhüter nochmals beweisen. Dabei parierte Köhrich gegen Jahn genauso sicher wie Sievers gegen Bunke.

In der zweiten Spielhälfte gab es weniger Tormöglichkeiten. Zunächst blockte Winterberg gegen Stadler (50.), was für beide Spieler schmerzhaft war. Nach 52 Minuten wollte es Wolter wissen, setze sich über die linke Seite energisch durch, verfehlte aber aus 25 Metern knapp das Köhrich-Gehäuse. Fünf Minuten später tauchte der OSC erstmalig vor dem Gästetor auf. Nach einer Hereingabe von Bunke wurde der Schussversuch von Timpe geblockt. Die 58. Minute brachte die, zur Freude beider Fanlager, beste Aktion des Spiels. Klare legte sich den Ball gut 30 Meter vor dem Tor zum Freistoß hin. Sievers im Gästetor hatte nach dem straffen Schuss rechtzeitig die Hände oben. Auch in der 68. Minute fand ein Treffer der Gäste keine Anerkennung. Frau Tietz hatte zuvor ein Foul (gestrecktes Bein) der Gäste gesehen.

Eine Viertelstunde vor Schluss machte dann Burghardt endlich sein Tor. Zunächst reagierte Köhrich prächtig, war aber gegen den Nachschuss machtlos. Die Gäste taten jetzt nicht mehr als nötig und ein richtiges Aufbäumen beim OSC war nicht zu erkennen. Erwähnenswert nur noch der Kopfball von Hübner, der aber am Tor vorbeiging.

OSC II: Köhrich - Dolle (82. Muhl), Klare, Hübner, Winterberg, Schulze, Breier, Rokitta, Timpe, Bunke, Juderjahn.

Germania: Sievers, Behrens, Buchholz, Dreyer (24. Burghardt), Reimann, Brunke, Charwat, Stadler, Wolter (81. Köhler), Jahn (73. Frick), Dilge

Torfolge: 0:1 Stadler (3.) 0:2 Burghardt (75.)

SR: Viola Tietz (Heudeber). Zuschauer: 118.