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Handball Verbandsliga: SV Lok Oschersleben - HV Solpke/Miester 32:32 (14:15) Beim Ausgleich ist der Jubel groß

Von Stefanie Brandt 26.11.2014, 02:08

Durch eine ganz starke nicht nur kämpferische,sondern auch spielerische Leistung haben die Männer des SV Lok Oschersleben nach einer langen Durststrecke am Samstag mit dem 32:32-Unentschieden gegen den HV Solpke/Mieste einen wichtigen Punkt gewonnen.

Oschersleben l Es war von Anfang an das erwartet intensive Spiel. Beide Seiten schenkten keinen Ball her und kämpften verbissen um jedes Tor. Die Hausherren versuchten durch schnelles Spiel die Lücken in der gegnerischen Abwehr zu nutzen. Die Gäste ihrerseits hatte in den ersten Minuten immer wieder mit einfachen Toren aus dem Rückraum Erfolg.

So lagen die Altmärker nach 15 Minuten mit 10:6 Toren vorn. Der SV Lok konnte aus eigenen Ballgewinnen zu wenig Kapital schlagen. Trotzdem war der kämpferische Einsatz im Team zu spüren. In der Folgezeit präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Jens Schulz gleichwertig und hielt mit dem 14:15-Pausenstand die Partie offen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren es vor allem die Außenspieler des SV Lok, welche nun ihre Chancen effizienter nutzten. So hat in der 33. Minute Sebastian Hilliger die Hausherren mit 17:16 in Führung gebracht. Mit zunehmender Spieldauer agierte die Lok-Sieben entschlossener und hatte jetzt auch mehr Erfolg in ihren Angriffsbemühungen. Tino Fischer war es, der in der 40. und 43. Minute drei Mal einnetzte und für die Gastgeber mit 23:20 eine leichte Führung herausholte. Doch Solpke/Mieste ließ nicht locker, kam wieder und schaffte wenig später den 23:23-Ausgleich. Als es in der 47. Minute 24:25 für die Gäste stand, nahm Lok-Coach Schulz die Auszeit.

Fritsche erzielt Ausgleich

Diese zeigte Wirkung. Zuerst erzielte Benjamin Müller den 25:25-Ausgleich und wenig später ging der SV Lok durch Tino Fischer mit 28:27 in Führung (52.). Beide Teams blieben bis zum Schluss auf Tuchfühlung. Die Gäste legten noch drei Mal vor und Oschersleben glich aus. Als die Altmärker zwei Minuten vor Spielende mit 32:30 vorn lagen, glaubten die Gäste schon an einen Auswärtssieg. Aber der SV Lok Oschersleben kämpfte und als Martin Fritsche 20 Sekunden vor der Schlusssirene den 32:32-Ausgleich erzielte, waren die Lok-Fans kaum noch zu halten. Am Ende gab es eine gerechte Punkteteilung mit der beide Mannschaften leben können.

SV Lok Oschersleben: Philipps, Günther - Hilliger (3 Tore), Fritsche (2), Rudolph (2), König (2), Müller (4), Wesemeier (1), Dennis Fischer (1), Tino Fischer (14), Schwarz (2), Neumann, Rabe (1).

Siebenmeter: 8/8. Zeitstrafen: 8. Rote Karte: 1 (3 Mal 2-Minuten).