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Fußball Bördeoberliga: Vorschau auf den 20. Spieltag Härtetest für den "neuen" USV

Von Sebastian Krause 13.03.2015, 01:14

Der Ummendorfer SV ist in der Rückrunde bislang die erfolgreichste Mannschaft. Am 20. Spieltag der Bördeoberliga reist das Team vom neuen Trainer Andre Linzert zum TSV Niederndodeleben. Das Topspiel findet in Dahlenwarsleben statt.

Landkreis l Grün-Weiß Dahlenwarsleben ist die heimstärkste Mannschaft der Liga, der SV Altenweddingen das zweitbeste Auswärtsteam. Am 20. Spieltag der Bördeoberliga treffen die beiden punktgleichen Vereine zum Spitzenspiel aufeinander (Anpfiff jeweils um 15 Uhr). Andreas Mucke, Trainer von Grün-Weiß, blickt mit Zuversicht auf die Begegnung: "Die Anspannung ist sicherlich da aber ich hoffe, dass später die Freude überwiegt. Die Moral der Mannschaft und auch der momentane Zustand stimmen mich aber sehr positiv. Alle sind sehr motiviert."

Dennoch muss Mucke auf einige Stammkräfte verzichten. Christian Lessow fehlt krankheitsbedingt, Nicky Vogler ist verletzt, Niels Werner und Kai Bobowski sind arbeitsbedingt verhindert und auch bei Kevin Kaufmann ist der Einsatz fraglich. "Ich hoffe, dass wir die Ausfälle kompensieren können. Wir werden aber auf Spieler aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen müssen."

Der SV Irxleben II spielte am vergangenen Wochenende gegen den SVA und verlor mit 1:3. Morgen empfängt das Team von Trainer Thomas Alter Blau-Weiß Empor Wanzleben. Für beide Seiten geht es um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt, beide haben mit 20 Zähler nur einen mehr als Ummendorf auf Rang 14.

Allerdings spricht der aktuelle Trend deutlich für den USV. In der Rückrunde holte das Team vom neuen Trainer Andre Linzert zehn Punkte, das ist schon jetzt einer mehr als in der Hinserie. Die Ummendorfer gastieren beim TSV Niederndodeleben, Linzert ist daher erstmal zurückhaltend: "Man muss erst einmal sehen, wie sich das alles bei uns weiterentwickelt. Die bisherigen Punkten haben wir gegen Mannschaften geholt, die du schlagen musst, wenn du da unten raus willst." Von der Spielanlage her will Linzert zunehmend auf die Viererkette setzen, wenn das Personal es zulässt. Gegen den TSV werden Robert Kullmann verletzungsbedingt und Eike Pitschmann berufsbedingt fehlen.

Wie stark Ummendorf derzeit ist, musste Eintracht Gröningen am letzten Spieltag leidvoll erfahren. Für das Team von Matthias Blesse gab es eine 0:5-Niederlage, gleichbedeutend mit dem vorletzten Platz. Die Eintracht empfängt die SG Bülstringen, die zur Zeit ebenfalls noch nicht in Fahrt ist. Viele personelle Schwierigkeiten sorgen auf beiden Seiten dafür, dass die Rückrunde noch mit vielen Problemen behaftet ist.

Sehr interessant wird auch das Spiel zwischen Oschersleben II und Seehausen. Vom Ergebnis her feierte der OSC II zuletzt einen knappen 3:2-Erfolg über den TSV, für Trainer Thomas Klare war er aber "total verdient". "Wir hatten deutlich mehr Spielanteile und hätten auch noch das ein oder andere Tor mehr schießen können. Die Gegentore sind nur durch unsere Fehler entstanden." Trotz der guten Rückrunde, der OSC holte bislang zehn Punkte, sieht Klare Seehausen als den "klaren Favoriten". Das Heimspiel der OSC-Reserve wird aufgrund der schlechten Platzverhältnisse erneut in Großalsleben stattfinden.

Der SSV Samswegen hat den ISV Haldensleben zu Gast. Für beide gab es am letzten Spieltag eine Niederlage, der SSV verlor mit 3:4 und der ISV mit 1:4. Auch in der Tabelle sind beide mittlerweile dicht beieinander. Die Rolandstädter liegen mit 25 Punkten auf Platz acht, Samswegen hat vier Zähler weniger und steht auf Rang zehn.

Zwischen beiden Vereinen liegt der SV Gutenswegen/Klein Ammensleben, der bei Kali Wolmirstedt antritt. "Das ist ein sehr wichtiges Spiel für beide Seiten. Die werden um jeden Ball kämpfen und sich nicht freiwillig ergeben", sagte Gutenswegens Coach Heiko Lackert. Mit Martin Buhtz fällt der Topstürmer aus und Thomas Bethge ist nach seiner Gelb-Roten Karte gegen Seehausen gesperrt.

Der Flechtinger SV empfängt den Haldensleber SC II. Der FSV holte zuletzt einen Punkt in Bülstringen, der HSC II sogar drei gegen Samswegen. Die Rolandstädter zeigten damit die passende Antwort auf die 1:6-Pleite gegen Grün-Weiß.