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Handball Ausgleich gelingt nicht mehr

Der LSV 90 Klein Oschersleben verlor sein Punktspiel gegen die SG Lok Schönebeck mit 28:29 Toren.

04.03.2017, 08:00

Klein Oschersleben (oju) l Trotz der Niederlage zeigten die Gastgeber im Bewos-Sportzentrum eine gute Vorstellung gegen den Tabellenzweiten der Liga. Mit mehr Glück im Abschluss wäre eine Überraschung drin gewesen.

In der ersten Halbzeit war es ein ordentliches und diszipliniertes Spiel der Hausherren. Von Beginn an waren sie hellwach und so konnten die Kernchen & Co. eine 3:1-Führung erspielen. Die Schönebecker blieben jedoch auf Tuchfühlung. Vor allem ihre treffsicheren Außenspieler wurden immer wieder freigespielt. In der 15. Minute lagen die Gäste dann mit 6:8 Toren in Führung. Aber Chris Langenbeck und Ronny Suttner glichen danach postwendend aus. Jetzt diktierten die Bördemannen das Spielgeschehen. Aus einer stabilen Deckung und einer starken Torhüterleistung wurden erfolgreiche Konter eingeleitet. Auch das Angriffsspiel der Gastgeber war konstruktiv. Tore durch Ronny Suttner, Nico Kernchen, Moritz Ehelebe und Paul Thiel aus dem Spiel heraus, dazu zwei Siebenmeter-Tore von Lars Dedecke, brachten die LSV-Mannschaft bis zum Pausentee auf zwei Tore in Front. Die Differenz hätte sogar noch höher ausfallen können, aber leider wurde nur viermal der Pfosten getroffen.

In den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Partie noch ausgeglichen. Bis zur 36. Minute konnten die Hausherren noch einen Zwei-Tore-Vorsprung halten (19:17). Doch danach stockte das Angriffsspiel. Technische Fehler schlichen sich ein und auch im Abschluss mangelte es den Klein Oscherslebern an der nötigen Konzentration. Das war es, was die zahlreichen Fans jetzt sahen. Bis zur 44. Minute gelang es der Becker-Sieben nur zwei magere Tore zu erzielen. Die Gäste dagegen trafen sechsmal in dieser Zeit. Angetrieben durch die Zuschauer kämpfte sich der LSV 90 bis zur 50. Minute aber noch einmal heran. Der starke Nico Kernchen, Ronny Suttner und Moritz Ehelebe waren erfolgreich im Abschluss. Damit konnten die Gastgeber den 24:24-Ausgleich erkämpfen. Aber die cleveren Schönebecker spielten jetzt ihren Stiefel runter. Ihre Außenspieler waren immer noch brandgefährlich. So mussten die Hausherren in der 57. Minute das 26:29 hinnehmen. Doch aufgeben kam für die Klein Oschersleber nicht in Frage. Die letzten zwei Tore gingen an den Gastgeber.

Diese hatte sogar noch 25 Sekunden für einen eigenen letzten Angriff. Doch die Chance zum Ausgleich sollte nicht mehr gelingen. Acht Sekunden vor Schluss wurde auf Freiwurf entschieden, ohne ein Time Out zu geben. Den direkten Freiwurf setzte Lars Dedecke gegen das Lattenkreuz.

LSV 90: Engelhardt – Kernchen (6 Tore), Langenbeck (1), Garnatz (1), Mock (2), Hohlfelder, Dedecke (6), Ehelebe (3), Thiel (2), Suttner (7)

Siebenmeter: 5/3; Zeitstrafen: 5