Becker-Sieben verpatzt Saisonstart

Klein Oschersleben l Dabei begann die Partie verheißungsvoll. Bis zum 3:3 in der sechsten Minute, durch Sven Garnatz, war noch alles in Ordnung. Auch die folgenden zehn Minuten waren sehr vielversprechend. Druckvolle Angriffsaktionen wurden von Nico Kernchen, Sven Garnatz und Chris Langenbeck erfolgreich beendet. Auch Mathias Engelhardt brachte mit seinen Paraden Sicherheit in das Spiel der Bördemannen. So hieß es in der 16. Minute 8:4 für Suttner & Co. Die Altmärker nahmen eine Auszeit. Diese bracht das LSV-Spiel unerklärlich ins Stolpern.

Kein engagiertes Spiel war mehr zu erkennen und wenn man mal eine gute Chance hatte, wurde diese vergeben. So konnten die Gäste einen 9:0-Lauf für sich buchen (8:13, 27. Minute). Kurz vor der Pause hatten dann Dennis Pohl und Lars Dedecke jeweils vom Siebenmeter-Punkt noch einmal auf 11:13 Tore verkürzen können. Damit keimte wieder Hoffnung auf bei Mannschaft und Fans.

Doch nach dem Seitenwechsel lief für die Hausherren gar nichts mehr zusammen. Kein LSV-Spieler war in der Lage, im Angriff Akzente zu setzen. Auch in der Abwehr machte man es den Osterburgern zu leicht. Dies nutzen die Gäste natürlich gnadenlos aus. Mit einem Sieben-Tore-Lauf zum 22:12 in der 43. Minute hatten sie die Partie endgültig an sich gerissen. Im sicheren Gefühl des Sieges ließen die Gäste in der Folgezeit etwas nach. Die Becker-Sieben wiederum zeigte in dieser Phase ein besseres Angriffsspiel mit erfolgreichen Abschlüssen. So kamen die Klein Oschersleber bis zum Schlusspfiff nochmals auf vier Tore heran.

Fazit: Wer in der ersten Halbzeit zwölf Minuten und in der zweiten Halbzeit zehn Minuten lang kein Tor erzielt, der kann am Ende auch nicht als Sieger vom Platz gehen.

LSV 90 Klein Oschersleben: Witte, Engelhardt – Kernchen (6 Tore), Chris Langenbeck (4), Garnatz (3), Dedecke (4), Pohl (2), Ramisch (2), Florian Langenbeck, Suttner (2), Hoffmann, Tobias Hafften (1).

Siebenmeter: 4/4; Zeitstrafen: 3