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Handball Mit purem Willen Sieg erzwungen

Das erste Spiel im neuen Jahr gewann der SV Lok Oschersleben gegen den HV Wernigerode mit 27:25 Toren.

Von Ottfried Junge 18.01.2017, 23:01

Oschersleben l Dabei präsentierten sich die Männer vom SV Lok hochkonzentriert vor heimischem Publikum im Bewos-Sportzentrum in Oschersleben. In der Anfangsphase waren die Abwehrreihen der Teams dominant, so dass auf beiden Seiten keine Tore fallen wollten. Im weiteren Verlauf wurde es dann ein offener Schlagabtausch, in dem besonders Christoph Heyne und Steffen Röhler mit schnellen Gegenstößen Tore erzielten.

Bei den Hausherren schlichen sich in der Folge aber technische Fehler ein und Wernigerode konnte dadurch in der 20. Minute das erste Mal mit 9:8 Toren in Führung gehen. Den Gästen gelang es immer wieder, ihren Angriff durch Kreisanspiel erfolgreich abzuschließen. Das Ergebnis war die 16:13-Pausenführung für die Harzer.

In der Kabine hat Lok Trainer Schulz wohl die richtigen Worte gefunden. Die Hausherren kamen hochmotiviert auf das Parkett zurück. Gestützt auf eine vorbildlich arbeitende Abwehr, die Gäste erzielten in den ersten neun Minuten nach Wiederanpfiff kein Tor, kam der SV Lok durch Tore von Mathias König, Steffen Röhler und Thomas Schwarz zum 16:16-Ausgleich. In der 35. Minute warf Mathias König den 17:16-Führungstreffer. Danach bekamen die Harzer wieder mehr Zugriff zum Spiel und überwanden in der 39. Minute zum ersten Mal in Halbzeit zwei den gut aufgelegten Lok-Keeper David Günther zum 17:18-Anschlusstreffer. Der SV Lok blieb aber spielbestimmend und kämpfte mit großer Einsatzbereitschaft.Bis zur 44. Minute hatte sich die Schulz-Sieben mit 21:17 Toren ein kleines Polster erarbeitet. Wernigerode gab sich natürlich nicht auf und bekam wieder mehr Spielanteile. Lok-Coach Jens Schulz nahm kurz vor Schluss eine Auszeit beim Stand von 26:23. Bei den Hausherren war es dann in den letzten Minuten der pure Wille, den Sieg abzusichern, was dann auch gelang.

SV Lok Oschersleben: Günther – Röhler (4 Tore), Heyne (4), Fritsche (2), König (3), Duderstadt, Müller (8), Wesemeier (2), Rücker, Schannor, Rudolph (1), Frank Schwarz (1), Thomas Schwarz (1), Staatz (1).

Siebenmeter: 2/2; Zeitstrafen: 6; Rote Karte: 2