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Handball Mit tadelloser Leistung zum Sieg

In der Handball-Verbandsliga hat der LSV 90 Klein Oschersleben mit 35:27 beim TuS Magdeburg-Neustadt gewonnen.

Von Ottfried Junge 07.04.2017, 23:01

Klein Oschersleben l Nach dem enttäuschenden Heimspiel gegen den TuS 1860 Magdeburg-Neustadt wollte die Mannschaft aus Klein Oschersleben ihren Fans den dritten Auswärtssieg in Folge als Wiedergutmachung schenken. Am vergangenen Sonntag wurde diese Aufgabe gegen den Magdeburger SV 90 erfolgreich umgesetzt. Die Gäste starteten hochmotiviert in die Partie und zeigten dabei gerade in der ersten Halbzeit eine starke Leistung. Im Angriff lief es rund und auch die Abwehr war auf der Höhe des Geschehens. Dazu kam ein gut aufgelegter Mathias Engelhardt, er strahlte Sicherheit im Tor aus. Allein im ersten Abschnitt vereitelte er neun gute Chancen der Magdeburger.

Bereits nach den ersten acht Minuten hatte sich die Börde-Sieben mit 5:1 Toren abgesetzt. Vor allem Nico Kernchen zeigte in der Anfangsphase, wie torgefährlich er im Angriff sein kann. Die Hausherren erkämpften sich in der Folgezeit mehr Spielanteile und verkürzten den Rückstand. In der 19. Minute stand es nur noch 10:9 für den LSV 90. Die nächsten drei Tore gingen aber wieder an Pohl & Co. Zwei Rückraumtore von Lars Dedecke und ein Tor im Tempogegenstoß durch Moritz Ehelebe brachten wieder den Vier-Tore-Vorsprung (22. Minute). Auch als die Gastgeber ihre Abwehr umbauten, sie agierten fortan mit einer offensiven 4:2-Deckung, blieben die LSV-Mannen konzentriert. Dadurch wurde von den Gästen bis zum Halbzeitpfiff eine Sieben-Tore-Führung erspielt (12:19).

Nach dem Wechsel sammelte der LSV-Angriff weiter Pluspunkte bei seinen mitgereisten Fans. Tore von Ronny Suttner, Sven Garnatz und Nico Hohlfelder ließen die Klein Oschersleber bis zur 37. Minute auf 23:14 enteilen. Die Abwehr um Dennis Pohl zeigte bis dato auch einen guten Zustand und Mathias Engelhardt hielt sein Level hoch. Die Landeshauptstädter praktizierten weiter ihre 4:2-Deckung, dadurch waren Lücken für den Angriff da. Besonders der flinke Ronny Suttner nutzte diese und war mit seinen Täuschungen erfolgreich. In den letzten 15 Minuten fielen die Tore wie riefe Früchte. Durch den Neun-Tore-Vorsprung des LSV wurde wahrscheinlich von der Gästeabwehr nicht mehr konsequent genug zugefasst. Die Hausherren spielten in den Schlussminuten mit sieben Feldspielern, das nutzten Nico Hohlfelder und Lars Dedecke, sie hatten nacheinander in der 56. Minute über das gesamte Spielfeld ins leere Tor getroffen. Die Klein Oschersleber zeigten insgesamt eine tadellose Einstellung und wurden belohnt.

LSV 90 Klein Oschersleben: Engelhardt – Kernchen (6 Tore), Garnatz (6), Hohlfelder (2), Dedecke (7), Ehelebe (4), Thiel (1), Pohl, Suttner (9)

Siebenmeter: 6/5; Zeitstrafen: 2