SV Seehausen und Oscherslebener SC verlieren

Oschersleben/Seehausen l In der nächsten Woche kann im Duell gegeneinander eine Vorentscheidung fallen. Der TTV Hadmersleben und der TTC Gröningen II fuhren knappe Siege ein.

Oscherslebener SC – TTC Börde Magdeburg VI 6:9. Die Tatsache, dass der Tabellenzweite aus Magdeburg ohne vier etatmäßige Stammspieler anreiste, konnte der OSC, der Froböse durch Degenhardt ersetzte, nicht verhindern. Dennoch entschieden die Gastgeber zum Auftakt zwei Doppel mit klaren Ergebnissen für sich. Um so überraschender kam Meißners Niederlage gegen den aus dem unteren Paarkreuz aufgerückten Glistau. Schmieder stellte jedoch postwendend den alten Abstand wieder her. Nachdem es im mittleren Paarkreuz zu zwei Niederlagen kam und das untere Paarkreuz über eine Punkteteilung nicht hinaus kam, lagen die Gastgeber vor Durchgang zwei 4:5 zurück.

Meißner erspielte in einem umkämpften Fünf-Satz-Spiel den 5:5-Ausgleich. Danach sicherten sich die Landeshauptstädter mit vier Siegen in Folge den Gesamtsieg, bevor Degenhardt das letzte Einzel gewann.

Oscherslebener SC: Meißner (1,5), Schmieder (1,5), K.-H. Gröber, M. Gröber (0,5), Ketzel (1), Degenhardt (1,5)

SV Seehausen – TuS Haldensleben III 6:9. Seehausen musste abermals auf Diefert verzichten, wollte aber dennoch gegen die ohne zwei Stammspieler im oberen Paarkreuz angetretenen Rolandstädter Big Points im Abstiegskampf einfahren. In den Doppeln konnten jedoch nur Trippner/Groß einen Punkt beisteuern. Pech indes hatten Rennau/Urban, die eine 2:0-Satzführung noch verspielten. Fünf-Satz-Spiele sollten an diesem Tag ohnehin das Zünglein an der Waage sein. Neun Partien gingen über die volle Distanz, oftmals führten die Seehäuser Spieler nach Sätzen, jedoch reichte es nur zu zwei Siegen in diesen Partien.

Am Ende reichten die Siege von Urban und Rennau im mittleren sowie Trippner und Metting im unteren Paarkreuz nicht, um eine mögliche Vorentscheidung im Abstiegskampf herbeizuführen.

SV Seehausen: Jackowicz, Groß (0,5), Urban (1), Rennau (1), Trippner (2,5), Metting (Ers., 1)

TSV Hadmersleben – VfB Ottersleben II 9:6. Der TSV trat seit langem mal wieder mit seinem Stammsechser an und ging nach umgestellten Doppeln mit 2:1 in Führung. In der ersten Einzelrunde vermochte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend abzusetzen, so dass nach Punkteteilungen in allen drei Paarkreuzen zur „Halbzeit“ eine knappe 5:4-Führung für die Einheimischen zu Buche stand. Etwas Pech hatten dabei Frehde und Schröder, die ihre Partien in fünf Sätzen verloren.

Die zweite Einzelrunde führte dann die Entscheidung herbei. Da man sich abermals im oberen und mittleren Paarkreuz die Punkte teilte, sollten beim Spielstand von 7:6 für die Hausherren die Partien im unteren Paarkreuz den Ausschlag geben. Hier kämpfte sich Rutka nach 1:2-Satzrückstand noch zum Sieg bevor Doppke im abschließenden Einzel wenig Probleme mit dem Ottersleber Ersatzspieler hatte.

TSV Hadmersleben: Kaufmann (2,5), Schröder (0,5), Stritzke (2,5), Frehde (1), Rutka (2,5), Doppke (1)

TTC Gröningen II – TuS Haldensleben III 9:7. Auch im zweiten Spiel am Wochenende traten die Rolandstädter ohne ihr oberes Paarkreuz an. Auf Seiten des TTC mussten L. Breitenstein und S. Stritzke ersetzt werden, für die B. Breitenstein und Grothe zum Einsatz kamen. Die 2:1-Führung nach den Auftaktdoppeln hatte für die Gröninger Reserve auch nach der ersten Einzelrunde bestand, da Möhring, Hedenius und B. Breitenstein ihre Einzel siegreich gestalten konnten. Weniger gut lief es für Th. Stritzke und Grothe, die trotz 2:0-Satzführung ihren Gegnern gratulieren mussten. Auch Weidig verlor in fünf Sätzen. Die zweite Einzelrunde ähnelte der ersten. Abermals konnte Möhring seine Partie im oberen Paarkreuz für sich entscheiden, ebenso Stritzke und Grothe, die diesmal als Sieger vom Tisch gingen.

Das beim Spielstand von 8:7 fällige Schlussdoppel ging nach fünf umkämpften Sätzen auch an die Gröninger Landesliga-Reserve, die damit ihre gute Rückrundenform bestätigte.

TTC Gröningen: Möhring (2), Weidig (1), Th. Stritzke (1,5), Hedenius (2), B. Breitenstein (Ers.,1), Grothe (Ers., 1,5)