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Fußball Landesliga: FSV Saxonia Tangermünde - Lok Aschersleben 2:1 (0:0) Verdienter Arbeitssieg - Steigerung nach der Pause

Von Frank Kowar 17.03.2014, 02:27

In der Fußball-Landesliga hat der FSV Saxonia Tangermünde drei weitere wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren.

Tangermünde l Im Spiel gegen einen unmittelbaren Konkurrenten im Abstiegskampf, Lok Aschersleben, setzten sich die Altmärker am Ende verdient 2:1 (0:0) durch.

Damit kletterten sie auf den zehnten Platz in der Tabelle. Das Klassement ist aber durch einige Nachholspiele noch nicht aussagekräftig.

Die Partie gegen Aschersleben begann sehr zäh. Beide Mannschaften vermieden es, Fehler zu machen. So gab es in der erste Halbzeit auf beiden Seiten kaum Chancen. Lediglich bei einem Schuss von David Mooz tanzte der Ball auf der Latte (10.). Für Aschersleben vergab Devis Drici (29.), der freistehend vorbeischoss.

"Das reicht nicht, kommt in die Gänge."

Nach dem Wechsel zogen die Tangermünder im Tempo an. Sie erspielten sich Vorteile, ohne vorerst jedoch große Gelegenheiten zu haben.

"Das reicht nicht, kommt in die Gänge", schrie Tangermündes Torwart Ingo Arndt seine Vorderleute an.

Das Spiel drehte sich aber erst zugunsten von Saxonia, als Ascherslebens Axel Böttger nach Foul an Benjamin Arlt die Ampelkarte sah (64).

Fortan waren die Platzherren tonangebend. Ein Kopfball des zweikampfstarken Martin Doerjer ging noch knapp vorbei (65.). Dann fiel es endlich, das für die Altmärker erlösende 1:0. Nach Vorarbeit von Arlt und Lars Korte traf Martin Gödecke (68.).

Drei Minuten später war Gödecke erneut erfolgreich. Die Zuarbeit leistete der eingewechselte Christoph Miedreich, der viel Schwung in das Spiel der Gastgeber brachte.

Danach hatte Tangermünde alles im Griff. Es fehlte jedoch das dritte Tor, um die Partie ruhig zu Ende zu spielen. Nach einem Hinterhaltsschuss von Miedreich war es fast soweit. Der Ball ging knapp vorbei (75.).

Aschersleben schien nicht mehr den Esprit zu haben, das Spiel noch zu drehen. Bis zur 89. Minute: Hänsch traf aus dem Nichts - nach Unstimmigkeiten in der Saxonia-Abwehr - zum 2:1.

Danach hieß es noch einmal zittern, denn es gab noch gehörig Nachspielzeit. Die überstand aber Tangermünde unbeschadet und gewann insgesamt verdient 2:1.

"Es war ein Arbeitssieg, wir sind in der ersten Halbzeit nur schwer ins Spiel gekommen. Nach dem Wechsel haben wir die Zweikämpfe viel beherzter angenommen und uns auch viele zweite Bälle geholt", sagte ein erleichterte Saxonia-Trainer Heiko Gödecke kurz nach Ende der Partie.

Aschersleben: Timmerhoff - Böttger, Fabinger, Große, Martin, Illiger, Schmidt, Isa, Anton, Wendenburg, Drici (65. Hänsch).

Torfolge: 1:0, 2:0 Martin Gödecke (68., 71.), 2:1 Hänsch (89.).

Zuschauer: 116. Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte gegen Böttger (Aschersleben, 64.).

SR: Stefan Dehmel.