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Fußball Verbandsliga: Interview mit dem dreifachen Torschützen des 1. FC Lok Stendal gegen den Halleschen FC II Philipp Grempler: "Das ist der Wahnsinn"

12.08.2014, 01:19

Beim 3:3 gegen den Halleschen FC II ist Philipp Grempler am Sonntag der überragende Spieler gewesen. Er schoss für seinen 1. FC Lok Stendal alle drei Tore. Unmittelbar nach Spielschluss unterhielt sich Sportredakteur Frank Kowar mit dem Ex-Bismarker.

Volksstimme: Herr Grempler, Sie haben drei Tore gegen die Reserve des HFC geschossen. Was sagen Sie selber dazu?

Philipp Grempler: Unglaublich, wirklich unglaublich. Das kann man sich gar nicht besser erträumen. Im ersten Heimspiel gleich drei Tore, das ist der Wahnsinn.

"Schade, dass es am Ende nicht zum Sieg gereicht hat."

Haben Sie schon einmal drei Tore in einem Spiel des Herrenbereichs geschossen?

Nein. Das hat es noch nicht gegeben.

Und bei den Schülern oder in der Jugend?

Bei der Jugend? Vielleicht, auf jeden Fall noch nicht bei den Herren.

Und warum hat es gerade im ersten Heimspiel gegen den HFC II geklappt?

Es hat irgendwie alles gestimmt. Schade, dass es am Ende nicht für einen Sieg unserer Mannschaft gereicht hat.

Ihr Vater ist ein früherer Lok-Spieler und derzeit Trainer beim Landesligisten TuS Bismark. Ist er auch im Stadion?

Mein Vater ist auch hier im Stadion.

Was wird heute Abend zu Hause passieren?

Ich denke, wir setzen uns schön auf die Terrasse und lassen uns es zum Sonntag noch einmal gut gehen.

Wird das Spiel dann auch ausgewertet?

Na klar. Mein Vater ist mein größter Kritiker, aber auch mein größter Fan. Dass ich heute so in seine Fußstapfen getreten bin, wird ihn natürlich umso mehr freuen.

Welches Tor war das schönste? Ich tippe auf das dritte.

Ja, natürlich. Erst das Dribbling und dann noch der Tunnel. Es war schon klasse.

Die Frage erübrigt sich fast. Hat das Spiel gegen Halle Spaß gemacht?

Auf jeden Fall. Im Hölzchen in Stendal zu spielen, ist schon etwas anderes als vielleicht im Waldstadion oder so.

Im Vorjahr wollten Sie bereits von Bismark zu Lok Stendal wechseln. Es hat nicht geklappt. Sie waren damals sauer. Sind Sie es immer noch oder denken Sie nicht mehr daran?

Daran denke ich überhaupt nicht mehr. Es war einfach so abgesprochen. Ich habe die Zeit in Bismark riesig genossen. Es war einfach klasse da. Das Team vermisse ich schon noch. Irgendwie ist man immer noch Bismarker. Jetzt freue ich mich aber, dass ich hier bin. Vielleicht zur richtigen Zeit.

Sie sind im Sommer nach Stendal gewechselt. Haben Sie sich jetzt schon richtig eingelebt und neue Freundschaften geschlossen:

Ja, natürlich. Viele Spieler kannte ich ja schon von früher. Man kennt sich in der Altmark. Es hat alles nicht lange gedauert.