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Fußball Nach dem Fußball-Verbandsligaspiel Lok Stendal gegen Preussen Magdeburg (1:2) "Wir haben den Faden verloren"

Von Wolfgang Seibicke 02.09.2014, 03:22

Nach vier Spieltagen der Saison 2014/15 in der Fußball-Verbandsliga von Sachsen-Anhalt hat die Mannschaft des 1. FC Lok Stendal drei Punkte auf ihrem Konto und ist fester Bestandteil des Tabellenkellers.

Stendal l Zweifellos war die bisherige Gegnerschaft nicht von Pappe und die Lok-Mannschaft hat dreimal remis gespielt. In der Partie des Sonntags gegen die Preussen aber wurden einige Reserven sehr deutlich.

"In der ersten Halbzeit haben wir in den ersten zwanzig und den letzten zehn Minuten sehr ordentlich gespielt. Nach dem Wechsel haben wir allerdings den Spielfaden verloren", so das Resümee von Lok-Trainer Sven Körner.

Dem kann man sich zweifellos anschließen. Tatsächlich begannen die Altmärker wie die Feuerwehr und besaßen in der ersten Halbzeit ein deutliches Chancenplus.

Aber schon im ersten Ab schnitt wurde deutlich, dass da ein Gegner am Hölzchen zu Gast war, der wusste was er kann. Hier präsentierte sich immerhin der fast unveränderte Kader des Vorjahresdritten, der in der Sommerpause nur punktuell ergänzt wurde. Zum Beispiel durch Steffen Mensch, der vom FCM kam und in Stendal wie Nils Oliver Göres und Steve Röhl eine große Partie bot. Die Magdeburger spielten nicht nur kreuzgefährlich nach vorn, sondern sie kämpften das Lok-Team regelrecht nieder. Die Folge war Unsicherheit in den Lok-Reihen, was sich zum Beispiel darin niederschlug, dass zu Beginn eines möglichen Umkehrspiels enschieden zu viele Fehler produziert wurden, wodurch die Gäste ihren Angrifffsdruck erhöhen konnten. "Die taktische Disziplin und das Positionsspiel wurden vernachlässigt", analysiert Coach Körner, der aber auch positiv anmerkt: "Die Mannschaft hat alles probiert, wollte mit allen Mitteln das 2:2 erreichen."

Nach der Niederlage ist es sicherlich gu, dass Lok fast zwei Wochen Pause hat, bevor es zum Auswärtsspiel nach Dessau geht. Dann kommt Spitzenreiter Piesteritz ans Hölzchen. Es folgen Partien in Völpke und daheim gegen Schönebeck. Die Lok-Torschützen:

Philipp Grempler3

Franz Erdmann2

Benedikt Nellessen 1

Philipp Groß1

Martin Gebauer1