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Fußball Nach dem Verbandsligaspiel Lok Stendal gegen Schönebecker SC (11:0) Anerkennung dem Gäste-Anhang

Von Wolfgang Seibicke 07.10.2014, 03:25

Nach den ersten beiden, sehr deutlich ausgefallenen Saisonsiegen der Kicker von Lok Stendal ist viel Selbsbewusstsein in die Reihen der Mannschaft eingekehrt.

Stendal l Wenn die Schönebecker Mannschaft auch 0:11 unterlag und ein Unterschied von mehr als zwei Spielklassen zwischen den beiden Kontrahenten des Sonntags auszumachen war, so gilt den Gästen auch Anerkennung

Die geht vor allem an die Fans, die, wohlwissend, dass es am Hölzchen eine "Klatsche" geben würde, mit Vereinsfahne erschienen und jede gelungene Aktion ihres Teams beklatschten. Dabei gab es für sie ein Wiedersehen mit dem Trio Giebichenstein, Sommermeyer und Instenberg, das in der Vorsaison die Töppen noch für den SSC geschnürt hatte. Andreas Sommermeyer wurde übrigens stets mit seinem Spitznamen "Elke" (Sommer) gerufen.

Lok-Trainer Sven Körner freute sich über die Leistung seiner Mannschaft, insbesondere über die von Martin Gebauer und Philipp Groß, die über die Außen im und am Schönebecker Strafraum gewaltigen Druck erzeugten. Ein Torerfolg wäre ihnen zu gönnen. Zu Dmytro Zinchenko, der zunächst etliche Chancen vergab, sagt der Coach: "Er ist fußballerisch stark, schnell und beweglich. Er ist aber auch ein Spieler, der viel Vertrauen und Unterstützung braucht."

Zurück zum Spiel: Schönebecks Mannschaft war kein Maßstab für Stendals Lok-Team.

"Fußballerisch wurden wir in dieser Saison am meisten von Barleben und der Hallenser U 23 gefordert. Preußen Magdeburg hat uns hier am Hölzchen niedergekämpft und dürfte ein Titelaspirant sein", meint Trainer Körner.

Er geht mit Sicherheit davon aus, dass Artem Sikulskyi bald ans Hölzchen zurückkehrt. Der Ukrainer ist in seine Heimatstadt Donezk gereist, um wichtige Fragen, zum Beispiel das Visum betreffend, zu klären. Wann er allerdings wieder in Stendal zu erwarten ist, das ist ungeklärt.

Durch seine drei Treffer im Match gegen Schönebeck ist Vincent Kühn dicht an den bisher besten Lok-Torschützen, Franz Erdmann (5 Tore), herangerückt.

Franz Erdmann5

Philipp Grempler4

Vincent Kühn4

Benedikt Nellessen 3

Florian Guhla 3

Dmytro Zinchenko2

Philipp Groß2

Moritz Instenberg2

Martin Gebauer1