1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. HV Lok schwingt sich zur Top-Leistung auf

Handball HVSA-Cupwettbewerb, Achtelfinale: HV Lok Stendal - SG Kühnau 25:28 (13:15) HV Lok schwingt sich zur Top-Leistung auf

17.11.2014, 01:22

Mit einer herausragenden Leistung haben die Handballmänner des HV Lok Stendal (1. Nordliga) am Sonnabend den Zweiten der Sachsen-Anhalt-Liga, die SG Kühnau, im Achtelfinale des HVSA-Cups bis in die Schlussminuten aufs Äußerste gefordert und schließlich mit 25:28 verloren.

Stendal l Die Voraussetzungen dafür, dass die gastgebenden Altmärker mit den Kühnauern mithalten könnten, waren schlecht. Während der Gast auf ein Trainer- und Betreuer-Trio, einen Ersatzkeeper und fünf Ersatz-Feldspieler zurückgreifen konnte, verfügten Stendals Trainer Jörg Schulze und Frank Ziekau neben einem Ersatzkeeper auf der Bank über nur einen Feldspieler. Neben den drei Langzeitverletzten René Zürcher, Robert Stephan und Christian Hornuff fehlten nach Zahnoperation Elias Tembe sowie der sich nicht wohl fühlende Norman Elsner.

Standesgemäß eröffneten die favorisierten Gäste das Spiel mit einer 2:0-Führung. Nachdem sie in der 11. Spielminute mit 6:3 vorn lagen, konnte man durchaus annehmen, dass sie die Partie nun schon "schaukeln" würden.

Doch weit gefehlt. Den Gastgebern sah man die Lust auf die große Herausforderung förmlich an. Im HVSA-Cup fühlen sie sich offensichtlich pudelwohl. Vor den Augen auch etlicher Akteure aus Osterburg und Schönhausen machten sie sich mit teilweise richtig frechem Angriffsspiel auf die Aufholjagd und glichen durch Andree Hentschke zum 6:6 aus. Eric Leinung erreichte per Siebenmeterwurf zum 8:7 nach einer Viertelstunde die erste Gastgeber-Führung.

Die Gäste, die ihre Angriffe überlegt begannen und dann blitzschnell zum Torabschluss kamen, drehten die Partie jedoch noch im ersten Abschnitt und kamen zu einer 15:13-Halbzeitführung.

Nach dem Spielstand von 13:17 zu Beginn der zweiten Hälfte hätte man vermuten können, dass die Stendaler angesichts ihrer personellen Situation jetzt abreißen lassen würden.

Doch weit gefehlt, der ganz starke und über weite Strecken pressgedeckte Chris Rosentreter warf nach 45 Minuten von der Rechtsaußenposition zum 21:21-Remis ein.

Anschließend blieb es knapp. Nachdem Tom Schumann in der 58. Minute den Anschluss zum 25:26 herstellte, winkte eine Verlängerung, doch der Sachsen-Anhalt-Ligist zog den Kopf gegen ganz starke Altmärker noch aus der Schlinge.

Stendal: Kurze, Vogel - Schumann 2, Lemme 3, Leinung 4, Hepper 2, Rosentreter 6, Hentschke 7, Sens 2.