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Hallenfußball Halbfinals / Endspiel: Marvin Kessler trifft zeitig zum Tor des Tages / Spannung durch Wechselfehler TuS Wahrburg leistet erbitterten Widerstand

Von Frank Kowar 19.01.2015, 02:23

Seehausen l Insgesamt gab es bei dieser Hallenkreismeisterschaft 15 Spiele über jeweils 15 Minuten.

"Das Turnier war ziemlich ausgeglichen."

Nach den zwölf Vorrundenpartien standen sich im ersten Halbfinale Grieben und der BSC/Lok Stendal II gegenüber. Grieben ging durch einen Treffer von Martin Albrecht schnell in Front. Aber als Nico Wiegel der Ausgleichstreffer gelang, kippte das Spiel. Die Stendaler trafen durch Tobias Völker zum 2:1. Kurz vor Schluss versetzte Wiegel dem Vorjahressieger den K.o.-Schlag.

Das zweite Halbfinale war viel offener. Ingesamt fielen neun Treffer. Josua Fleischmann und Pascal Wennrich brachten den Kreisoberligisten aus Wahrburg fix 2:0 in Front, ehe Christoph Schmack der Anschlusstreffer gelang. Danach war wieder der Favorit dran. Marco Zimmermann und Tim Prenzel erhöhten auf 4:1. Damit war alles entschieden. David Pritzkow und Philipp Rieke trafen noch für den TuS sowie Robert und Jann Grünwald für Walsleben.

Im Neunmeterschießen um Platz drei trafen für Walsleben Christoph Schmack und Maik Iglodan. Für Grieben war Tobias Hochmuth erfolgreich. Martin Albrecht verschoss den zweiten Neunmeter. Nach dem Tor von Johannes Schmack war der Jubel beim Kreisligisten Riesengroß. Platz drei - das hätten sie vor dem Turnier sofort unterschrieben. Im Finale musste Wahrburgs Philipp Dieckmann schon nach zwei Minuten eine Zeitstrafe absitzen. Marvin Kessler nutzte die Überzahl und schoss das 1:0 (3.). Danach war es ein verteiltes Spiel. Wahrburg leistete erbitterten Widerstand und hatte mehrmals das 1:1 auf dem Fuß. Aber auch ein 2:0 war möglich gewesen. In der Schlussphase wurde es nochmals hektisch, da Richard Liebisch durch einen Wechselfehler auf die "Strafbank" musste. Aber die SG setzte sich am Ende knapp 1:0 durch und feierte den Kreismeistertitel. "Ich glaube, das Turnier war ziemlich ausgeglichen. Es hätte auch ein anderer gewinnen können. Einmal hat man eben auch das Glück. Ich denke aber, ganz unverdient war die Meisterschaft nicht. Wir haben schon eine Woche zuvor beim Sparkassencup ein gutes Turnier gespielt. Alles in allem waren wir ein verdienter Sieger", sagte BSC-Chef Uwe Müller.