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Handball HSG Osterburg ist im Schlussspurt zu stark

Die Handballer der HSG Osterburg haben das Kreisderby gegen SG Lok Schönebeck klar mit 38:28 Toren gewonnen.

Von Thomas Wartmann 27.03.2017, 13:00

Osterburg l Damit bleiben sie der SG Lok Schönebeck auf den Fersen. Schönebeck gewann gegen den Magdeburger SV und steht weiter mit fünf Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze.

Der Sieg der Schönebecker hatte zumindest für die Stendaler etwas Gutes. So verbleibt der Magdeburger SV weiter mit acht Punkten, also drei weniger als Lok, auf dem Abstiegsplatz. Das andere Kellerkind, FSV Magdeburg, verlor ebenfalls. So hatte die Niederlage für die Stendaler zumindest in der Tabelle keine Folgen.

Zum Spiel: Die Partie begann ausgeglichen. Die Stendaler hatten sich etwas vorgenommen, und das schien in der ersten Viertelstunde auch aufzugehen. Die Sieben von Jörg Schulze und Frank Ziekau lag phasenweise in Führung, gab sie erst bei 7:6 ab. Dann zogen die Osterburger an und machten bis zum 15:10 einfach mehr Tore. Erst kurz vor der Pause schafften es die Stendaler, den Osterburger Sturmlauf zu stoppen. So ging es mit einem 17:14 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel spielten die Stendaler wieder abschlussorientierter und verkürzten weiter. Bei 20:18 hatten der HV Lok mehrfach die Chance, auf einen Treffer zu verkürzen. In dieser Phase hätte sich das Spiel drehen können. Doch Stendal ließ vor dem Tor einfach zu viel liegen.

Die HSG stellte schnell wieder einen Viertorevorsprung her (23:19), das war die Entscheidung im Spiel. Die Gäste verloren jetzt immer wieder die Bälle und Osterburg schloss seine Konter kompromisslos ab. Bis zum Ende hin erhöhten die Gastgeber den Vorsprung auf zehn Tore. Das waren unter dem Strich ein paar mehr, als es der Spielverlauf aussagt. Stendal schaute zum Schluss eher zu und ließ den Gegner machen.

Stendal Trainergespann sagte nach dem Spiel: „Wir waren hier heute nicht zehn Tore schlechter. Osterburg war die bessere Mannschaft. Aber wenn wir unsere Tore machen, dann haben wir hier eine Chance. Zum Ende hin haben wir den jungen Spielern Spielzeit gegeben.“

Uwe Knust von der HSG sagte: „Das war nach den letzten beiden Spielen die richtige Reaktion von meiner Mannschaft. So wollen wir bis zum Saisonschluss weitermachen.“

HSG Osterburg: Schrödter, Feindt - Zerrahn (4), Reichert (2), Prax (2), Kiebach (5), Kuhlmann (9), Papendiek (6),Gose (1), Dobberkau (4), Roese, Fieseler (3), Knust, Hahne.

HV Lok Stendal: Kurze, Vogel - Schumann (1), Leinung (10), Hauptmann (1), Hepper (8), Stephan (2), Hentschke (2), Jens, Tembe, Görnemann, Elsner (4).

Siebenmeter: Osterburg 5/4, Stendal 9/7.

Zeitstrafen: Osterburg 2, Stendal 3.